Ungeschoren ist auch Serdar Tasci nicht davongekommen. Wegen einer Muskelverhärtung fehlte er in Wehen, und in Gladbach (1:1) blieb nach einem Schlag aufs Knie ein Bluterguss zurück. In der vergangenen Woche musste Tasci punktiert werden und konnte beim 0:1 am Samstag gegen Leverkusen nur mit Schmerzmitteln spielen. Immerhin: "Von ihm habe ich seither nichts Negatives gehört", sagt Striegel.

 

Erstaunlicherweise ist es ausgerechnet der Neuzugang Maza, der den Ärzten bisher keine Arbeit bereitet hat. Der Mexikaner sollte eigentlich langsam an die Mannschaft herangeführt werden - und hat aufgrund der vielen Verletzungen noch keine Minute gefehlt. Und erstaunlich ist es auch, wie souverän er bisher aufgetreten ist und wie gut er mit Tasci harmoniert hat.

Maza und Tasci sollen auch am Freitag bei Hertha BSC spielen - wer im Notfall einspringt, ist die große Frage. Khalid Boulahrouz wird es nicht sein, er ist gesperrt, die anderen sind verletzt. Also muss sich Bruno Labbadia in der zweiten Mannschaft umschauen. Der erfahrene Daniel Vier kommt in Frage oder der junge Thomas Geyer. Eine andere Möglichkeit wäre Antonio Rüdiger, der wieder fit ist. Erste Erfahrungen im Profiteam hat der 18-Jährige schon gesammelt. Im Testspiel gegen Reutlingen lief er neulich als Innenverteidiger auf - und verletzte sich prompt.