Der Präsident des VfB Stuttgart, Bernd Wahler, macht Interimscoach Jürgen Kramny Hoffnungen auf ein längerfristiges Engagement. Stefan Kießling sei ein interessanter Spieler, so Wahler weiter. Und Alexander Zorniger bekommt sein Fett weg.

Stuttgart - Interimstrainer Jürgen Kramny hat nach Worten von Club-Präsident Bernd Wahler noch Chancen, Coach des VfB Stuttgart zu bleiben. Kramny mache beim Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga trotz nur zwei Punkten aus drei Spielen sehr gute Arbeit, sagte Wahler am Sonntagabend in der Sendung „Sport im Dritten“ im SWR. „Er ist mit Sicherheit auch weiterhin ein Kandidat für den Trainerposten“, unterstrich Wahler.

 

Sportvorstand Robin Dutt hatte nach dem 0:0 in Mainz erklärt, man habe einen Plan, der ein oder zwei Tage nach dem Ende der Hinrunde in der kommenden Woche verkündet werden solle. Trotz der Verpflichtung des inzwischen beurlaubten Ex-Trainers Alexander Zorniger sei Dutt beim VfB nicht gescheitert, sagte Wahler. Die Entscheidung mit Zorniger sei allerdings nicht glücklich gewesen. „Im Nachhinein muss ich das leider sagen - dass die Verpflichtung von Zorniger ein Fehler war“, meinte der VfB-Präsident.

Angesprochen auf mögliche Neuzugänge erklärte Wahler, dass der Leverkusener Torjäger Stefan Kießling natürlich ein interessanter Spieler sei. Kießling war bei Bayer in dieser Saison oft nur Ersatz und hatte nach dem 5:0 über Borussia Mönchengladbach Gespräche mit den Leverkusener Club-Verantwortlichen angekündigt. Mit dem VfB sei aber bislang noch nicht gesprochen worden, sagte Kießlings Berater.