Sasa Kalajdzic macht seinem Ruf als treffsicherer Mittelstürmer derzeit alle Ehre. Auch im Nationalteam läuft es für den Österreicher.

Berlin - Der formstarke VfB-Stuttgart-Stürmer Sasa Kalajdzic hat auch im österreichischen Nationalteam seine Treffsicherheit bewiesen. Der Torgarant der Schwaben sorgte beim 2:2-Unentschieden gegen Schottland mit einem Doppelpack für Aufsehen.

 

Er sorgte am Donnerstagabend im Hampden Park von Glasgow in der 55. und 80. Minute jeweils für die Führung der Elf von Teamchef Franco Foda. Die Schotten schafften nach Treffern von Grant Hanley (71.) und John McGinn per Fallrückzieher (85.) aber noch den Punktgewinn.

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So liefen die weiteren Partien

Siege für Italien und England, erfolgreiches Comeback für Zlatan Ibrahimovic und Dämpfer für den früheren Welt- und Europameister Spanien: Am zweiten Tag der Qualifikation für die Fußball-WM 2022 in Katar sind die ganz großen Überraschungen ausgeblieben. Die Engländer kamen am Donnerstagabend zu einem 5:0-Erfolg gegen San Marino. Italien setzte sich gegen Nordirland mit 2:0 durch und führt gemeinsam mit der Schweiz nun die Gruppe C an. Die Mannschaft von Trainer Vladimir Petkovic kam auch dank der Treffer zweier Bundesliga-Profis zu einem Auswärtssieg in Bulgarien.

Ibrahimovic bleibt bei seinem Comeback torlos

In Sofia trafen der Mönchengladbacher Bundesliga-Profi Breel Embolo (7. Minute), der frühere Frankfurter Haris Seferovic (10.) und der aktuelle Eintracht-Profi Steven Zuber (12.) zum 3:1 (3:0)-Sieg. Dennoch ärgerten sich die Schweizer auch über den Gegentreffer durch Kiril Despodow (46.). „Es wäre sehr schade, wenn man am Ende die direkte Qualifikation wegen einem Tor verpasst“, sagte Embolo.

Fast fünf Jahre nach seinem Rücktritt aus der Landesauswahl blieb Ibrahimovic bei seinem Comeback zwar torlos, durfte sich aber über einen 1:0-Sieg gegen Georgien durch das Tor von Viktor Claesson (35.) freuen. Die Spanier dagegen kamen nicht über ein 1:1 gegen Griechenland hinaus.

Auch Polen musste sich beim 3:3 in Ungarn mit einem Zähler begnügen. Weltfußballer Robert Lewandowski vom FC Bayern München gelang in der 83. Minute der Ausgleich. Zum Sieg der Italiener, die die WM 2018 verpasst hatten, steuerte der ehemalige Dortmunder Bundesliga-Profi Ciro Immobile den zweiten Treffer bei (38.).

Europa hat für die WM 2022 nur 13 Plätze zu vergeben. Die 55 Teilnehmer sind in zehn Fünfer- oder Sechsergruppen gelost worden. Nur die zehn Gruppensieger sind direkt für Katar qualifiziert.