Eine Weltklasse-Leistung von Gregor Kobel, ein ungewöhnlicher Hosentausch auf dem Platz und Ärger über einen Kommentator – die Fans des VfB Stuttgart hatten reichlich Redebedarf im Netz.

Leipzig - Für den VfB Stuttgart ist es jetzt die vierte Niederlage nacheinander: In Unterzahl mussten sich die Schwaben am Sonntag mit 0:2 bei RB Leipzig geschlagen geben. Doch die Stuttgarter Fans verzeihen ihrer Mannschaft die Pleite beim Team von Julian Nagelsmann – und freuen sich stattdessen vielmehr über die Weltklasse Leistung von VfB-Keeper Gregor Kobel, der sein Team mehrmals mit Glanzparaden vor einer höheren Niederlage bewahrte.

 

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Doch auf Twitter kommt bei den VfB-Anhängern an diesem Nachmittag trotzdem Unmut auf: Die Fan-Kritik, die großteils mit Kommentaren unter der Gürtellinie zum Ausdruck kommt, richtet sich gegen Kai Dittmann, der das Spiel beim Pay-TV-Sender Sky kommentierte.

Frühe Rote Karte gegen VfB-Youngster

Amadou Haidara (46.) und Emil Forsberg (67.) per Foulelfmeter erzielten die Treffer für Leipzig. Die Gäste mussten schon von der 14. Minute an in Unterzahl spielen. Naouirou Ahamada hatte wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen. Einige nahmen das durchaus mit Humor:

Die Leipziger Chancenverwertung ließ teils zu wünschen übrig. Das lag vor allem an Torhüter Kobel, der in der 63. Minute zweimal glänzend parierte. Erst wehrte er den Angelinó-Schuss (63.) zur Seite ab und war dann auch beim Nachschuss von Alexander Sörloth hellwach. Der Stuttgart-Keeper war bereits zuvor in Topform: Der erste Torschuss der Leipziger gelang erst in der 16. Minute durch Christopher Nkunku – Gregor Kobel parierte. Vor der Pause verhinderte der aufmerksame VfB-Keeper Kobel noch zweimal die RB-Führung, erst gegen Nkunku, dann gegen Konaté (36./37.).

Gar nicht zufrieden waren einige Fans des VfB Stuttgart allerdings mit Sky-Kommentator Kai Dittmann. In teils obszönen und geschmacklosen Kommentaren schimpften sie im Kurznachrichtendienst Twitter. Aus Sicht der Anhänger war der Sportreporter den Leipzigern zu wohlgesonnen in seinen Ausführungen:

Für Lacher sorgte der Leipziger Ibrahima Konaté. Dieser lief am Sonntag gegen den VfB Stuttgart mit der Nummer 5 seines französischen Landsmannes Dayot Upamecano auf. Mitten im Spiel merkte er seinen Fehlgriff in der Kabine – und wechselte in der 14. Minute kurzerhand die Hose. Nun war er angemessen gekleidet mit der Nummer sechs auf den Shorts.

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