Nach dem 0:1 des VfB Stuttgart beim 1. FC Köln am 17. Bundesliga-Spieltag haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Digital Desk: Christian Pavlic (cpa)

Köln/Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat das letzte Vorrundenspiel beim 1. FC Köln nicht erfolgreich gestalten können. Als alles nach einem torlosen Unentschieden aussah, war Anthony Modeste doch noch zur Stelle – und traf das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo mit seinem 1:0 kurz vor Schluss mitten ins Mark.

 

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Nach der Begegnung am Sonntag im Rheinland haben sich die beteiligten Akteure geäußert. Wir tragen die Stimmen zum Spiel zusammen.

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo: „Wir brauchten ein bisschen Zeit, um uns defensiv zu stabilisieren. Das hat irgendwann gut geklappt, wir haben aber vorne zu wenig aus unseren Situationen gemacht. Das Gegentor kurz vor Schluss war ein Stich ins Herz, das hat weh getan. Ein 0:0 wäre verdient gewesen. Ich sehe aber eine Mannschaft, die gewillt ist. Wir werden angreifen in der Rückrunde.“

Köln-Coach Steffen Baumgart: „Es war ein sehr, sehr ausgeglichenes Spiel. Für beide war ein Punktgewinn drin, das wäre vielleicht auch gerechter gewesen. Aber im Fußball geht es nicht immer um Gerechtigkeit. Meine Jungs haben wieder gut gearbeitet, und wir haben in der zweiten Hälfte durch die Wechsel noch mal besser ins Spiel gefunden. Dass wir 25 Punkte haben, freut uns sehr. Wir spielen jetzt einen anderen Fußball, der gut funktioniert.“

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VfB-Keeper Florian Müller: „Wir machen zu viele Fehler und verlieren oft den Ball. Dann ist es eine klare Konsequenz, dass man irgendwann ein Tor bekommt. Dass das Tor dann erst so spät fällt, ist natürlich trotzdem extrem bitter. Wir müssen jetzt in der Pause gut arbeiten. Jeder muss sich bewusst werden, um was es geht. Wir sind ein gutes Team, wir müssen es nur auf den Platz bringen.“

VfB-Profi Philipp Förster: „Der Treffer in der 89. Minute tut natürlich sehr weh. Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, waren vorn zwar nicht konsequent genug, haben aber auch defensiv wenig zugelassen. Meiner Meinung nach wäre eine Punkteteilung gerecht gewesen.“

VfB-Abwehrchef Waldemar Anton: „Mit einem 0:0 wären beide glücklich gewesen. Dann kriegen wir ein Gegentor, wo wir in Überzahl stehen. Das darf nicht passieren, das müssen wir uns selbst ankreiden. Und so gehen wir nun mit leeren Händen nach Hause. Dennoch: Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, was uns stark macht. Daran arbeiten wir weiterhin. Wenn es wieder weiter geht, müssen wir voll da sein.“

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