Mit dem 6:0-Kantersieg beim 1. FC Nürnberg und dem Erfolg des 1. FC Heidenheim im Parallelspiel gegen den Hamburger SV ist der VfB Stuttgart so gut wie aufgestiegen. Die Stimmen zur Partie.

Nürnberg/Stuttgart - An einem denkwürdigen 33. und vorletzten Spieltag der Zweitliga-Saison 2019/2020 lief es für den VfB Stuttgart wie in einem Traum: Die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo gewann nicht nur klar und deutlich mit 6:0 beim 1. FC Nürnberg. Vielmehr ist den Weiß-Roten der Aufstieg nur noch theoretisch zu nehmen, da im Parallelspiel der 1. FC Heidenheim mit 2:1 gegen den HSV gewonnen hat.

 

Lesen Sie hier unsere Einzelkritik: Silas Wamangituka und Co. brillieren beim 1. FC Nürnberg

Nach der Partie in Franken haben sich Spieler und Verantwortliche des schwäbischen Traditionsvereins zu den Geschehnissen an diesem Sonntagnachmittag geäußert. Wir tragen die Stimmen zusammen.

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo:

„Es war wieder ein sehr guter Auftritt von uns, nachdem sich die Nürnberger in der Anfangsphase der ersten Hälfte mit Balleroberungen gewehrt haben. Was mir gut gefallen hat, dass wir auch gut aus der Halbzeitpause rausgekommen sind, weitergemacht und weitere Tore nachgelegt haben. Meine Mannschaft hat das Spiel dann auch seriös zu Ende gebracht. Am Ende steht ein verdienter Sieg, über den wir uns sehr freuen. Wir wollen natürlich auch das letzte Spiel gegen Darmstadt noch gewinnen, können heute aber erst einmal ausgelassen feiern.“

Nürnberg-Coach Jens Keller:

„Zur heutigen Leistung gibt es nicht viel zu sagen. Wir haben uns alles, was wir uns am Dienstag aufgebaut haben, mit beiden Händen eingerissen. Die Leistung war indiskutabel. Wir haben die Tore hergeschenkt. Mir sind zu viele Spieler heute weggebrochen. Das darf nicht passieren. Wir haben es aber weiterhin in der eigenen Hand den Klassenverbleib am letzten Spieltag zu sichern. Dafür müssen wir aber ein anderes Gesicht zeigen.“

VfB-Profi Philipp Klement:

„Die Erleichterung so kurz nach dem Spiel ist natürlich groß. Durch den Sieg haben wir einen Riesenschritt gemacht. Wir wollten heute zeigen, dass der Heimsieg gegen Sandhausen am Mittwoch kein Strohfeuer war. Ich denke, das ist uns ganz gut gelungen. Es war ein rundum gelungener Auftritt, auch weil wir nach der Pause weiter mit Druck nach vorne gespielt haben. Jetzt wollen wir die Saison am nächsten Sonntag erfolgreich abschließen.“

VfB-Torschütze Sasa Kalajdzic:

„Ich bin sehr glücklich, dass wir heute diesen Sieg so deutlich eingefahren haben. Wir sind 90 Minuten durchgehend dominant aufgetreten. Ich bin stolz auf die Mannschaft und bin froh, ein Teil davon zu sein und freue mich über mein Tor. Wir hatten in dieser Saison viele Höhen und Tiefen. Der deutliche Sieg tut gut. Wir werden den heutigen Tag genießen, nächste Woche zu Hause gegen Darmstadt aber noch einmal alles geben.“