Das Gastspiel in Aue brachte dem VfB Stuttgart nur einen Punkt ein. Die Mannschaft von Trainer Tim Walter überzeugte nicht gerade mit Tempo und Esprit. Nur auf einen war Verlass: Nathaniel Phillips.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart zeigte am Freitagabend beim FC Erzgebirge Aue ein Spiel ohne Tempo und Esprit, das am Ende leistungsgerecht mit einem 0:0 endete. Während Borna Sosa durch seine Aktion und dem daraus resultierenden Platzverweis (66. Minute) dem VfB keinen Gefallen tat – obwohl er bis dahin die meisten Ballkontakte beim VfB hatte und viel über seine linke Seite lief – konnte Nathaniel Phillips über 90 Minuten überzeugen und ist daher der „Spieler des Spiels“.

 

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Bei seinem Startelfdebüt für den VfB präsentierte sich die Leihgabe des FC Liverpool standhaft. Das zeigen auch seine Leistungsdaten: 137 Ballkontakte (1,52 pro Minute) kann er auf seinem Konto verbuchen. Mit einer Passgenauigkeit von 97 Prozent (vier Fehlpässe bei 122 insgesamt) erwies er dem VfB einen guten Dienst.

Gut kicken kann der Engländer auch noch, eine Kombination, die man in der zweiten Liga selten antrifft. Phillips gewann 75 Prozent seiner Zweikämpfe und ist mit 11,56 gelaufenen Kilometern einer der fleißigsten VfB-Spieler gewesen.

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Auch die Bewertung der Redaktion und der Leser fällt daher positiv aus: Nathaniel Phillips erhält insgesamt mit einer 2,2 von den Lesern und einer 2 von der Redaktion die beste Note des VfB-Kaders. Lediglich Silas Wamangituka wurde von den Fans noch besser bewertet (2,1/ Redaktion: 4).