Die Ära Pellegrino Matarazzo ist wenig überraschend zu Ende gegangen. Vom eingeschlagenen Weg darf sich der VfB Stuttgart dennoch nicht abbringen lassen, kommentiert unser Autor Dirk Preiß.

Man kann es im Grunde auf einen einfachen Nenner bringen. Am Ende, nach dem neunten Bundesligaspiel in Folge ohne Sieg, sind Pellegrino Matarazzo und seinen Fürsprechern schlicht die Argumente ausgegangen. Sieglos in der Liga, wieder mittendrin im Kampf gegen den Abstieg, den emotionalen Kick vom Saisonfinale 2021/22 verpuffen lassen, kein Trend in Richtung einer sorgloseren Saison, stockende Entwicklungen einzelner Spieler und der ganzen Mannschaft , kaum mehr Wiedererkennbarkeit im Spielstil – dass sich die sportliche Führung des VfB Stuttgart nun entschieden hat, einen Neustart auf der Position des Cheftrainers zu installieren, ist kein branchenüblicher Schnellschuss. Sondern mittlerweile eine logische Folge.