War die Transferpolitik bisher zu einseitig?
Es gab keine einzige Verpflichtung, hinter der ich nicht voll und ganz stehe. Wir wollen das eine tun, ohne das andere zu lassen.
Sie wollten den Weg zurück in die Bundesliga mit Ruhe und Kontinuität beschreiten . . .
. . . wir haben Ruhe und Stabilität im Verein.
Die vergangenen Tage waren eher turbulent.
Natürlich waren die turbulent. Aber der VfB steht insgesamt sehr gut da. Wir sind wieder in der Bundesliga, wir haben die Ausgliederung hinbekommen. Wir haben tolle Mitarbeiter, hochkompetente und funktionierende Gremien und stetig steigende Mitgliederzahlen. Und unser Verein hatte die Kraft und Stärke, innerhalb von 24 Stunden einen Nachfolger für Jan Schindelmeiser als Sportvorstand präsentieren zu können, um den uns die meisten Bundesligavereine beneiden.
Schindelmeisers Freistellung war doch aber ein Unruheherd.
Ruhe bedeutet für mich nicht, nur der Ruhe wegen nicht zu handeln – sondern so zu handeln wie es für den VfB am erfolgversprechendsten ist.
Ja, das kann ich. Ich will hier nur ein- für allemal festhalten: Glaubt denn ein Mensch auf dieser Welt, so eine Trennung würde man gerne machen? Ich hätte es mir doch bequem machen können, mich zurücklehnen und zugucken. Um dann irgendwann populistisch mit den üblichen Mechanismen zu argumentieren. So wie es vielleicht früher beim VfB passiert ist. Aber das ist nicht meine Auffassung von Führung.