Daniel Ginczek verlässt den VfB Stuttgart und schließt sich in der kommenden Saison dem VfL Wolfsburg an. In den sozialen Medien lässt der Stürmer durchklingen, dass er die Roten nicht zwingend verlassen wollte.

Stuttgart - Es war ein ereignisreicher Tag beim VfB Stuttgart: Auf einer Pressekonferenz wurden an diesem Freitag die Neuzugänge Gonzalo Castro und Daniel Didavi vorgestellt (lesen Sie hier die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz nach). Zugleich wurde bekannt gegeben, dass Stürmer Daniel Ginczek die Roten verlassen und künftig für den Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg auf Torejagd gehen wird.

 

Auf Instagram hat sich der 27-Jährige nun zu Wort gemeldet und seine Gedanken zum Vereinswechsel nach Niedersachsen geäußert. Dabei wird deutlich: Wirklich freiwillig verlässt der Angreifer die Schwaben nicht – ein Wechsel stand offenbar bereits während der Winterpause im Raum. Dennoch blickt Ginczek zurück auf eine „intensive und tolle Zeit“ in Stuttgart – und bedankt sich bei den VfB-Fans. Bereits unter der Woche hatte er sich in sämtlichen Büros auf der Geschäftsstelle von allen Mitarbeitern verabschiedet.

Die Aussagen von Daniel Ginczek im Wortlaut:

„Jetzt ist es offiziell. Ich habe mich ab der kommenden Saison dem VfL Wolfsburg angeschlossen.

Insbesondere bei euch möchte ich mich von ganzem Herzen für eure Unterstützung und euren Support in den letzten vier Jahren bedanken. Ich hatte eine intensive und tolle Zeit hier in Stuttgart und werde euch und die ganze Stadt wirklich vermissen. Meine Beweggründe für diesen Wechsel haben bereits im Winter Ihren Ursprung. Die sportliche Führung verdeutlichte mir nicht nur durch den Wechsel von Mario, dass man nicht mehr voll mit mir plant, auch ein Verkauf von mir seitens des Vereins im Winter wurde immer wieder thematisiert. Umso logischer wie ich finde, dass ich mir daraufhin im engsten Kreis mit meiner Familie und meinen Beratern Gedanken über meine Zukunft gemacht habe, mit dem Ergebnis mich sportlich neu aufzustellen.

Ich hatte tolle Gespräche mit Bruno Labbadia und Jörg Schmadtke und freue und brenne wirklich darauf, diese neue sportliche Herausforderung beim VfL anzunehmen!“