Der VfB Stuttgart findet unter dem Trainer Jürgen Kramny immer besser in die Erfolgsspur. Nur mit dem Jubeln will es bei den Schwaben noch nicht so richtig klappen. Das musste jetzt auch Daniel Didavi erfahren.

Stuttgart - Nein, das Jubeln klappt beim VfB Stuttgart noch nicht so richtig. In der vergangenen Woche flog Lukas Rupp bei einer Einlage an seinen Mitspielern vorbei und verletzte sich leicht. Und dieses Mal? Da fielen beim 2:1-Siegtreffer gegen den HSV alle vor der Ersatzbank des VfB über sich her – und Jürgen Kramny auf Daniel Didavi drauf.

 

Verletzungen waren dieses Mal zwar nicht zu beklagen, dafür eine kaputte Textilie, wie Jürgen Kramny nach dem Spiel auch im Sportstudio des ZDF bestätigte: „Ich bin unverletzt, aber meine Hose nicht. Die hat einen Schaden abgekriegt. Das wirklich ein Wahnsinns emotionaler Moment. Da bin ich ein bisschen unter den Didavi gerutscht.“

Didavi, das machte Kramny nach dem Spiel scherzhaft klar, wird um eine Hose für seinen Trainer kaum drum rum kommen: „Der bezahlt die neue Hose bestimmt, da kann er schon einen Hunni hinlegen.“

Diese Ausgabe dürfte der Torschütze zum 1:1 verkraften. Und auch Kramny hielt sich nicht lange mit der Szene auf, sondern freute sich über den Willen seines Teams: „Die Mannschaft hat bis zum Schluss dran geglaubt, die Einwechslungen waren sicher auch nicht so schlecht.“

Nur mit dem Tore schießen muss es beim VfB Stuttgart noch besser werden. Kamny hat da eine Idee: „Letzte Woche drei Tage für Torschusstraining verwendet. Vielleicht machen wir das dann diese Woche nicht und dann klappt es im Spiel besser.“

Dann ist der Abstiegskampf vielleicht bald vorbei: „Wir wollen uns befreien aus diesem Bereich. Uns freut die Serie, die wollen wir auch nicht reißen lassen.“