Die Spannung steigt. Der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart erwartet am Sonntag (15.30 Uhr) Borussia Mönchengladbach – eine wichtige Begegnung aus verschiedenen Gründen.

Stuttgart - Die Gemüter haben sich erst einmal etwas beruhigt. Denn das 1:1 beim VfL Wolfsburg lässt den Fans des VfB Stuttgart ja zwei Möglichkeiten: Sie können sich an die zweite Hälfte klammern, die gut war, oder sie können sich an der ersten Hälfte in der VW-Stadt orientieren, die weiter Anlass zur Sorge gibt.

 

Deshalb kommt auch der nächsten Begegnung am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach besondere Bedeutung zu. Sportlich, da der VfB weiter jeden Punkt im Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga benötigt. Und atmosphärisch, weil die Anhänger gerade im Heimstadion gespannt sind, wie es unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut weitergeht.

Ein „Schlüsselspiel“, nennt es Krassimir Balakov in der „Bild“-Zeitung. Und der ehemalige VfB-Spieler betont, dass er an Korkut glaubt. Aus Verbundenheit zu den Stuttgartern, aber ebenso aus Überzeugung: „Die Mannschaft hat das gut gemacht in Wolfsburg, vor allem nach der Pause. Sie hat eine Reaktion gezeigt nach diesen turbulenten Tagen, endlich auch mal nach einem Rückstand gepunktet. Ich denke, die Basis für die kommenden Wochen ist gelegt.“

Das hofft der 51-Jährige auch für das eigene Team. Balakov will in Bulgarien als Teammanager seinen Heimatverein Etar Veliko Tarnovo vor dem Abstieg aus der ersten Liga bewahren.