Arianit Ferati galt beim VfB Stuttgart lange Zeit als das nächste Supertalent. Jetzt verlässt der Mittelfeldspieler den Verein. Und löst damit einigen Wirbel aus.

Stuttgart - 18 Jahre ist Arianit Ferati alt. Beim VfB Stuttgart galt er lange Zeit als das nächste Toptalent schlechthin, absolvierte bereits drei Spiele in der Fußball-Bundesliga und wurde von vielen Fans schon als einer der Hoffnungsträger für das erste Jahr nach dem Abstieg gefeiert.

 

Doch es kommt anders. Am Freitag verkündete der VfB Stuttgart, dass Ferati zum Hamburger SV wechseln wird. Die Ablöse beträgt etwa eine Million Euro.

Bei den Hamburgern wird Ferati zunächst aber gar nicht aufschlagen. In der kommenden Saison soll der deutsche Junioren-Nationalspieler leihweise für den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf auflaufen.

Ob Ferati bei der am kommenden Montag in Baden-Württemberg beginnenden U19-EM dabei sein wird, ist derzeit mehr als fraglich.

Während der Wechsel für viele überraschend kommt, hat sich der Transfer intern schon länger angedeutet. Bereits seit dem Winter besteht Kontakt zum HSV. Ferati selbst zeigte sich offenkundig unzufrieden mit seiner Rolle beim VfB Stuttgart und wollte den Verein verlassen.

Aus VfB-Kreisen ist derweil zu hören, dass man mit der Entwicklung und Einstellung von Ferati nicht zufrieden war. Von Stagnation ist die Rede.

Ob sich diese Einschätzung bewahrheitet, wird sich erst in ein paar Jahren feststellen lassen.