Auch im letzten Heimspiel dieser Saison wird der VfB Stuttgart auf die Unterstützung seiner Fans verzichten müssen. Andernorts könnten hingegen bis zu 2000 Zuschauer zugelassen werden.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat die Möglichkeit mit den zuständigen Ämtern und Ministerien geprüft – sie dann aber wieder verworfen: Auch das letzte Heimspiele der Saison gegen Arminia Bielefeld an diesem Samstag (15.30 Uhr/Liveticker) wird gänzlich ohne Zuschauer stattfinden. Grund sind die Inzidenzwerte in Stuttgart, die noch immer über 100 liegen. Fünf Werktage in Folge unter 100 sind aber Pflicht, um bei einer Freiluftveranstaltung Fans mit negativem Test einlassen zu dürfen.

 

Wie es der VfB noch in den Europapokal schaffen kann

Union Berlin hat derweil einen Antrag gestellt, am Samstag gegen RB Leipzig vor 2000 Fans spielen zu dürfen. Die Inzidenz in der Hauptstadt lag am Montag bei 68,6. Bleibt sie so niedrig, dürfte dem Antrag wohl stattgegeben werden. Auch der 1. FC Köln lässt nichts unversucht, um zum Saisonabschluss gegen den FC Schalke wenigstens ein wenig Stadionatmosphäre aufkommen zu lassen. „Wir sind permanent in Gesprächen mit den Ämtern und werden sie in dieser Woche intensivieren“, sagte Geschäftsführer Alexander Wehrle. Nur in Stuttgart ist der Fall klar: Die Saison des VfB wird gegen die Arminia vor leeren Rängen zu Ende gehen.