Nach dem 3:0-Sieg des VfB Stuttgart gegen den VfL Wolfsburg haben sich die Beteiligten zum Spiel und der baldigen Relegation geäußert. Wir tragen die Stimmen zusammen.

Stuttgart - Aufatmen beim VfB Stuttgart: Durch den 3:0-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg hat der Verein mit dem Brustring zumindest die Teilnahme an der Relegation perfekt gemacht.

 

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Nach der Begegnung haben sich die Beteiligten der Weiß-Roten zum Geschehen auf dem Rasen und der nun anstehenden Relegation geäußert. Wir tragen die Stimmen der Spieler und Verantwortlichen zusammen.

VfB-Trainer Nico Willig:

„Die Erleichterung bei uns ist groß nach diesem Spiel. Es hätte früh auch 0:1 stehen können, das ist klar. Dennoch hat heute viel funktioniert. Man hat in der Halbzeit gespürt: Die Mannschaft glaubt an sich. In der zweiten Hälfte haben wir die entscheidenden Signale gesetzt. Ab morgen gilt für uns aber nur eins: voller Fokus auf die Relegation.“

Wolfsburg-Trainer Bruno Labbadia:

„Glückwunsch an den VfB. In der ersten Halbzeit war es ein hartes Spiel. Wir hätten in der ersten Minute in Führung gehen müssen. Auch der Weitschuss von Maxi Arnold war gut. Das 1:0 vor der Pause hat dem VfB Stuttgart dann in die Karten gespielt. Wir müssen das heute akzeptieren. Ich wünsche dem VfB alles Gute für die Relegation.“

VfB-Kapitän Christian Gentner:

„Wir haben heute das Herz in beide Hände genommen. Das Team hat gezeigt, dass es dem Druck standhalten kann. Das gibt Selbstvertrauen für die Relegation. Es war ganz wichtig, dass mit dem Trainerwechsel ein neuer Impuls gesetzt wurde. Das hat voll funktioniert. In der Relegation sind wir nun der Favorit – egal, gegen welches Team. Das können wir nicht von uns schieben.“

VfB-Torschütze Daniel Didavi:

„In unserer Situation ist es etwas Positives, dass wir über die Relegation noch die Chance haben, die Saison zu retten. Nach 20 Minuten waren unsere Fans voll da, und dann gehören sie ganz eindeutig zu den besten in Deutschland. Gegen wen wir jetzt in der Relegation spielen, ist völlig egal – und das sage ich nicht einfach so.“

VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger:

„Nach dem Berlin-Spiel war ich enttäuscht. Doch heute gibt es keinen Grund zur Klage. Mir hat die Art und Weise gefallen, wie die Spieler sich reingeworfen haben – und wie sie füreinander da sind. Man hat gesehen, dass in der Mannschaft Qualität vorhanden ist. Die Frage ist nur: Warum kommt sie so selten zum Vorschein?“