Nicht nur auf dem Platz, sondern auch in puncto Teamgeist ist der VfB Stuttgart momentan top. Martin Harnik widmete sein Tor zum 1:1-Ausgleich auf Schalke seinem verletzten Teamkollegen Daniel Ginczek, der dem Team am Montagvormittag auch gleich einen Besuch abstattete.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat beim 1:1 auf Schalke seine Serie ausgebaut: Nun sind die Schwaben schon seit acht Spielen ungeschlagen. Es läuft also gerade wie am Schnürchen für das Team von Trainer Jürgen Kramny.

 

Doch es gibt auch einen besonderen Pechvogel in den Reihen der Schwaben: Daniel Ginczek, der sich in der jüngeren Vergangenheit gerade wieder von seinem Bandscheibenvorfall erholt hatte und vergangene Woche dann einen herben Rückschlag erlitt – der VfB-Stürmer zog sich einen Kreuzbrandriss im linken Knie zu.

Bereits vor dem Training am vergangenen Mittwoch hatte die Mannschaft Daniel Ginczek einen besonderen Gruß gewidmet, beim Spiel auf Schalke liefen die VfB-Spieler dann mit Trainingsjacken ein, die mit einer 33 – Ginczeks Rückennummer – versehen waren.

Am Sonntagabend hat VfB-Spieler Martin Harnik dann sein Tor zum 1:1-Ausgleich seinem verletzten Stürmer-Kollegen gewidmet. „Die Aktion mit unseren Einlaufjacken beweist den Teamgeist, den wir derzeit leben. Diesen wollte ich auch mit meinem Torjubel zum Ausdruck bringen. Ich habe vor der Partie auch mit Ginni telefoniert.“

Und die Unterstützung für Daniel Ginczek nimmt kein Ende. Der 24-Jährige besuchte am Montagvormittag seine Kollegen im 1893 Clubrestaurant bei der Mercedes-Benz-Arena und erhielt Genesungswünsche von Emiliano Insua und Co.

Momentan läuft es beim VfB Stuttgart eben nicht nur auf dem Platz, sondern auch in puncto Teamgeist.