Der Bund Deutscher Fußball-Lehrer kritisiert VfB-Vorstand Michael Reschke für seine Lüge in Bezug auf die Entlassung von VfB-Trainer Tayfun Korkut.

Stuttgart - Der Bund Deutscher Fußball-Lehrer hat Sportvorstand Michael Reschke für seine Not-Lüge kurz vor der Freistellung von Tayfun Korkut als Trainer des VfB Stuttgart kritisiert. „So eine Geschichte, dass man einem Trainer kurz nach dem Spiel den Rücken stärkt und ihn dann am morgen danach beurlaubt, das ist ein Stil, der mit seriösem Fußball nichts zu tun hat“, sagte BDFL-Präsident Lutz Hangartner der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.

 

„Es gibt keine unterschiedlichen Meinungen dazu: Die Art und Weise, wie hier mit Trainern umgegangen wird, ist nicht akzeptabel. Dass Reschke hier auch noch offen zugibt, gelogen zu haben, ist schon deswegen unmöglich, weil es hier um Menschen geht.“

Der VfB Stuttgart trennte sich am Sonntagmorgen von seinem Trainer Tayfun Korkut. Unmittelbar nach dem 1:3 gegen Hannover 96 wenige Stunden zuvor hatte Reschke einen solchen Schritt noch ausgeschlossen. In einem Interview der „Sport Bild“ sagte Reschke dazu: „Ein bisschen Flunkern gehört dazu. Es geht grundsätzlich immer nur darum, was das Beste für den Club ist.“