Seit Anfang November laboriert Holger Badstuber an Wadenproblemen und muss beim VfB aussetzen. „Meine Pause verläuft leider nerviger als gedacht“, erklärt der Stuttgarter Innenverteidiger.

Stuttgart - Der negative Höhepunkt zum Beginn der Amtszeit des VfB-Trainers Markus Weinzierl war mit den drei Niederlagen gegen Dortmund, Hoffenheim und Frankfurt bei 0:11 Toren gerade erreicht, als Holger Badstuber sich eine gesundheitliche Auszeit nehmen musste. Mal wieder erschien der Name des leidgeprüften Ex-Nationalspieler auf der Liste der verletzten Spieler. Doch gemessen an dem, was Badstuber in seiner Laufbahn bereits durchmachen musste, schien der neuerliche Rückschlag harmloserer Natur: Wadenprobleme machten dem 29-Jährigen zu schaffen.

 

So will der VfB im Heimspiel gegen Schalke erfolgreich sein:

Letztlich zieht sich die Auszeit für Holger Badstuber nun aber in die Länge wie zäher Kaugummi. Seit Anfang November ist der Blondschopf verletzt. Er absolvierte dabei sein Reha-Programm zunächst in München – und dann vom 29. November an in Stuttgart. „Meine Pause verläuft nerviger als gedacht. Jetzt heißt es für mich: weiter arbeiten und neu angreifen!“, erklärte Badstuber nun in den sozialen Medien, denn das Comeback verläuft langsamer als gedacht.

Bastuber ist noch nicht im Teamtraining

Auch im letzten Vorrundenspiel des VfB an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Schalke 04 kann der 29-Jährige nicht spielen. Er kann bisher nicht mit Ball im Kreise der Kollegen trainieren. „Er wollte das Pensum steigern, musste aber abbrechen“, sagt der VfB-Trainer Markus Weinzierl über Badstuber, der aktuell im Kraftraum sowie bei individuellen Übungen auf dem Platz mit Hilfe der VfB-Athletiktrainer an seiner Rückkehr arbeitet. In der Winter-Vorbereitung, wenn die Stuttgarter vom 4. bis 12. Januar 2019 ihr Trainingslager im spanischen La Manga beziehen, will Badstuber aber wieder voll angreifen.

Bisher ist die Saison für Badstuber, der im vergangenen Sommer vom VfB-Manager Michael Reschke einen Dreijahresvertrag bis 2021 erhielt, eine mit wesentlich mehr Tiefen als Höhen. Dies begann mit dem Pokal- und Ligaauftakt der Stuttgarter in Rostock sowie in Mainz, als dem Abwehrspieler zwei individuelle Fehler unterliefen. In sieben Bundesligapartien stand Badstuber in dieser Saison erst auf dem Platz, lediglich drei Partien absolvierte er über 90 Minuten. Daher haben aktuell in der Innenverteidiger-Hierarchie Timo Baumgartl, Marc Oliver Kempf und der ebenfalls verletzte Benjamin Pavard die Nase vorn.