Der Spielbetrieb in der Fußball-Regionalliga Südwest ruht. Frank Fahrenhorst und seine Spieler vom VfB Stuttgart II müssen sich mit Training begnügen. Wie der Coach damit umgeht, verrät er im Interview.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Bis mindestens 30. November ruht der Spielbetrieb in der Fußball-Regionalliga Südwest. Davon betroffen ist auch der VfB Stuttgart II. Trainer Frank Fahrenhorst nutzt die Zwangspause, um lange verletzte Spieler wieder ans Team heranzuführen und simuliert den Wettkampf.

 

Herr Fahrenhorst, wie gehen Sie derzeit mit Ihrer Regionalligamannschaft um?

Wir können glücklicherweise trainieren und können unsere gewohnten Strukturen aufrechterhalten. Das ist gut für uns.

Der Spielbetrieb ist bis mindestens Ende November ausgesetzt. Wo liegen im Training die Schwerpunkte?

Dadurch dass keine Spiele und keine Englischen Wochen anstehen, trainieren wir während der Woche intensiv und hart. Am Wochenende möchten wir immer ein internes Spiel Elf gegen Elf über 90 Minuten austragen. Was die Spieler sich im Training erarbeitet haben, möchten wir gerne unter Wettkampfbedingungen einfordern. Gleichzeitig bleiben wir dadurch im Rhythmus.

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Bekommen Sie mindestens 22 Spieler zusammen?

Es sieht ganz gut aus. Der positive Effekt der Zwangspause ist, dass wir die lange Zeit verletzten Eric Hottmann, Kevin Grimm und Florian Kleinhansl wieder behutsam heranführen kann. Zudem stehen uns wieder Holger Badstuber und auch der Brasilianer Ailton zur Verfügung. Damit kommen wir auf 21 Feldspieler.

Halten Sie es persönlich für richtig, dass die Regionalliga pausiert?

Ich denke die handelnden Personen treffen ihre Entscheidungen im Sinne der Gesundheit. Durch das Trainingsverbot für einzelne Clubs ist es schon eine etwas verzwickte Situation.

Rechnen Sie damit, dass im Dezember noch einmal gespielt wird?

Ich hoffe, dass die Fallzahlen durch die aktuellen Maßnahmen zurückgehen. Wenn dann ab 17. November möglichst alle Teams das Signal erhalten, wieder trainieren zu dürfen, würde ich mich freuen, wenn wir vor Weihnachten noch um Punkte am Ball sein könnten.