In Italien wird über die Rückkehr des VfB-Spielers Zdravko Kuzmanovic diskutiert. Dieser war zuletzt unzufrieden mit seiner Situation in Stuttgart.

Stuttgart - Am Montag ist der Weihnachtsurlaub schon wieder vorbei - dann startet der VfB in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Auch Zdravko Kuzmanovic wird dann wieder seinen Dienst in Stuttgart aufnehmen. Ob der Serbe allerdings noch viele Bundesligaspiele für den VfB bestreitet, ist eine ganz andere Frage.

 

In Italien jedenfalls heißt es, eine Rückkehr des 24-Jährigen stehe bevor, der vor eineinhalb Jahren für acht Millionen Euro vom AC Florenz nach Stuttgart gekommen war. Lazio Rom gehört zu den Interessenten, vor allem aber Juventus Turin. Der Trainer des Tabellenzweiten, Antonio Conte, sucht einen neuen Mann für das zentrale Mittelfeld.

"Es gibt derzeit keine Verhandlungen"

Neben dem Nationalspieler Riccardo Montolivo (Florenz), der auch vom AC Mailand umworben wird, ist Kuzmanovic offenbar der große Favorit. Dass sich der Spieler selbst einen Transfer vorstellen kann, hat er zuletzt in italienischen Medien zum Ausdruck gebracht. Dort wurde er mit der Aussage zitiert: "Zu Juve könnte ich nicht Nein sagen."

So weit jedoch, sagt sein Berater Marko Naletilic, sei es noch lange nicht. "Es gibt derzeit keine Verhandlungen. Zdravko fühlt sich in Stuttgart sehr wohl und hat nicht die Absicht, den Verein zu verlassen." Nachdenken müsse man nur dann, "wenn ein großer Club auf uns zukommt".

In diesem Falle wäre wohl auch der VfB gesprächsbereit. Im letzten Spiel vor Weihnachten, dem 2:1-Sieg im Pokal gegen den HSV, hat Kuzmanovic zwar überzeugt. Zuvor jedoch hatte er seinen Stammplatz an Christian Gentner verloren. Und den Transfererlös von geschätzten acht Millionen könnte der Club gut gebrauchen.