Der VfB Stuttgart strengt Überlegungen an, sich im Winter auf dem Transfermarkt zu verstärken. Nun hat man sich offenbar nach Anthony Modeste erkundigt.

Stuttgart - Zehn Saisonspiele sind in der aktuellen Saison absolviert und die Bilanz des VfB Stuttgart liest sich niederschmetternd. Nur ein Sieg, fünf Punkte, letzter Tabellenplatz, sieben Spiele ohne eigenen Treffer. Die Einstiegsbilanz von Trainer Markus Weinzierl mit drei krachenden Niederlagen und 0:11 Toren ist geradezu dramatisch. Neben einigen Baustellen rund um das Team scheint die Torflaute im Angriff eine derer zu sein, die akuten Handlungsbedarf nahelegt.

 

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Das Anforderungsprofil für einen Neuzugang ist klar definiert. Er sollte die Liga kennen, möglichst keine Anlaufschwierigkeiten haben und seine Klasse schon einmal bewiesen haben. Kurzum: Er sollte wissen, wo das Tor steht. Ein Spieler, der dies alles mitbringen würde, ist Anthony Modeste.

Modeste streitet mit Quanjin um Gehälter

Bereits in der Vorwoche kursierte der Name im Podcast der Stuttgarter Nachrichten. Nun will die „Bild“-Zeitung erfahren haben, dass sich der VfB aktiv nach dem Spieler erkundigt hat. Der bullige Franzose hält sich aktuell bei der U23 des 1. FC Köln fit, nachdem ein Engagement bei Tianjin Quanjin (China) im Unfrieden auseinanderging. Modeste zog eine einseitige Klausel und kündigte nach nur vier Monaten, proklamiert nun noch ausstehende Zahlungen von rund 30 Millionen Euro für sich. Die Chinesen haben Einspruch eingelegt, der Fall liegt aktuell beim Fifa-Schiedsgericht. Sollte noch vor dem Winter eine Einigung erzielt werden, wäre Modeste frei für einen neuen Club.