VfB-Stürmer Mario Gomez ist frustriert ob der erneuten Niederlage mit dem VfB und seiner anhaltenden Torflaute. Der Angreifer stellt gar seine Position selbst in Frage. Trainer Markus Weinzierl wiegelt ab.

Stuttgart - Der Frust saß erst einmal tief. Wieder verloren, wieder selbst nicht gut gespielt, und wieder nicht getroffen. Doch der letzte Punkt beschäftigt Mario Gomez am wenigsten, zumindest wenn es um die persönliche Torquote geht. Seit 490 Minuten hat der Mittelstürmer des VfB Stuttgart keinen Treffer mehr erzielt. Eine lange Zeit, aber keine mehr, die Gomez aus der Ruhe bringt.

 

Diskussionen rund um den Routinier

„Wenn wir die nächsten vier Spiele jeweils 1:0 gewinnen und ich dabei keinen Torschuss abgebe, dann ist es mir auch recht“, sagte der 33-Jährige nach der 0:2-Niederlage bei Bayer Leverkusen. Gegen die Werkself hatte sich Gomez im Angriff einmal mehr bemüht, doch es kam nicht viel dabei heraus. Oft wurde der dreifache Saisontorschütze vorne allein gelassen, aber oft konnte er sich auch nicht durchsetzen. Nicht zum ersten Mal.

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Das hat rund um den VfB Diskussionen ausgelöst, die dem Routinier nicht verborgen geblieben sind: Wäre es besser ohne Gomez zu spielen? „Vielleicht muss ja jemand anders ran, wenn man zu der Überzeugung gelangt, dass dies der Mannschaft hilft“, stellte der Stürmer seine Position selbst in Frage. Die Antwort ist für Gomez aber klar: Er verfügt nach wie vor über die Qualität, um dem VfB zu helfen. Allerdings benötigt er dafür mehr Pässe und Flanken in den Strafraum, um seine Abschlussstärke gewinnbringend einzubringen. Und für den Trainer ist die Sache mit Gomez auch klar. „Es gibt keinen Grund, einzelne Spieler in Frage zu stellen“, sagte Markus Weinzierl.