Der Spanier Pablo Maffeo, 20, soll beim VfB Stuttgart auf der rechten Abwehrseite der Mann für die Zukunft sein. Jetzt schaut sich der Zehn-Millionen-Transfer schon einmal bei seinem neuen Arbeitgeber um.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Stuttgart - Stuttgarts neuer Rekordmann schaut sich schon einmal in der Stadt um. Für zehn Millionen Euro, die bisher höchste Ablösesumme aller Zeiten, hat der VfB den rechten Verteidiger Pablo Maffeo von Manchester City verpflichtet. Maffeo, der in den vergangenen beiden Spielzeiten für den FC Girona in der ersten spanischen Liga kickte, hat nun bei seinem neuen Arbeitgeber vorbei geschaut. Am Mittwoch schwebte der 20-Jährige von Barcelona kommend mit seiner Freundin Yaiza Soler und seiner Mutter auf dem Flughafen in Echterdingen ein – und bleibt bis Donnerstagabend im Ländle.

 

Schweißarbeit auf dem Laufband

Zunächst war für Pablo Maffeo, der als eines der vielversprechendsten Talente Europas auf der Position rechts hinten gilt, schweißtreibende Arbeit angesagt. Denn in unmittelbarer Nachbarschaft zum VfB-Clubgelände absolvierte der Spanier im Haus des Sports seinen Leistungstest. Dies bedeutete unter anderem eine Einheit mit Gesichtsmaske auf dem Laufband.

Danach inspizierte der U 21-Nationalspieler von der iberischen Halbinsel eine Besichtigungstour durch das VfB-Clubgelände – und schaute sich auch in der Mercedes-Benz-Arena um. Anschließend wurde Maffeo samt Partnerin und Mutter von einem VfB-Mitarbeiter durch Stuttgart geführt. Schließlich soll dem Neuzugang die Intergration in einem neuen Land so leicht wie möglich gemacht werden.

Maffeo übernimmt die Rückennummer 7

Sportlich steht Maffeo in Konkurrenz zum Routinier Andreas Beck, der nach einem Teilriss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zu Beginn der Vorbereitung wieder fit sein will. Anfang Juli wird auch Maffeo wieder nach Stuttgart kommen. Dann wird der 20-Jährige, der auch auf Empfehlung von ManCity-Trainer Pep Guardiola zum VfB kam, eine erste Kostprobe seines fußballerischen Könnens abgeben. Auf dem Rücken trägt Maffeo küntig die „7“, die in Stuttgart lange Zeit Martin Harniks Nummer war.

Auch für die anderen Neuzugänge wurden die Rückennummern vergeben: So trägt der ehemalige Freiburger Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf künftig die „4“, der Kroate Borna Sosa übernimmt die „24“, während sich der BVB-Neuzugang David Kopacz für die „28“ entschied.