Nach fünf sieglosen Spielen hat der VfB mit dem 3:1 gegen Hoffenheim einen wichtigen Dreier eingefahren. „Es war eine Bestätigung unserer Arbeit der letzten Wochen“, sagte Trainer Pellegrino Matarazzo als TV-Gast bei „Sport im Dritten“.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Stuttgart - Der 3:1-Sieg über seinen ehemaligen Arbeitgeber von der TSG Hoffenheim hat auch dem VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo gut getan. „Es war eine Bestätigung der Arbeit der letzten Wochen. Wir sind ruhig geblieben – das war gut“, sagte Matarazzo nach dem zweiten Saisonsieg der Stuttgarter am Sonntagabend als Studiogast in der SWR-Sendung „Sport im Dritten“.

 

Pellegrino Matarazzo äußerte sich auch zu anderen Themen. Zur jüngsten Durststrecke des VfB mit fünf Bundesligapartien ohne Sieg sagte er: „Wenn die Leistung passt, ist es nur eine Frage der Zeit, dass die Ergebnisse erzielt werden. Diesmal haben wir unser Können von der ersten Minute an auf den Platz übertragen können. Das hat mich gefreut.“

Kempf mit seinem dritten Saisontor

Über seinen Innenverteidiger Marc Oliver Kempf, der in Bochum erstmals auf der Bank saß und der die Stuttgarter gegen Hoffenheim mit seinem dritten Saisontor per Kopf mit 1:0 in Führung gebracht hatte, erklärte Pellegrino Matarazzo: „Kempfi hat das Herz auf dem richtigen Fleck. Manchmal gibt es auch Einflüsse von außen, die für einen jungen Spieler nicht immer einfach sind. Aber er ist mit vollem Einsatz bei uns dabei. Wenn die Leistung stimmt, dann spielt er auch.“

Über Konstantinos Mavropanos, der mit einem tollen Sololauf das 2:0 erzielt hatte, sagte Matarazzo: „Dinos zeigt immer wieder im Training, dass er auch zaubern kann. Er hat bei seinem Tor Herz, Energie und Zielstrebigkeit vereint. Typen wie ihn brauchen wir.“

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Über den dritten VfB-Torschützen gegen Hoffenheim, Roberto Massimo, erklärte der Trainer: „Mit jedem Erfolgserlebnis wächst man. Also wird ihm das Tor gut tun. Robby ist einer, der sich noch mehr trauen kann – bei dem Potenzial, das in ihm steckt. Aber er ist auf einem guten Weg.“

Über die beiden Sechser Orel Mangala und Wataru Endo: „Es ist klar, dass Orel nach so einer langen Verletzung Zeit braucht, um in Form zu kommen. Das Spiel gegen Hoffenheim war ein großer Schritt für ihn. Wataru tut es aktuell bei seiner Dauerbelastung auch gut, wenn ihm etwas von der Verantwortung abgenommen wird. Daher passt es gerade mit der Dreierlösung mit Atakan Karazor.“

Über die Rückendeckung von Vorstandschef Thomas Hitzlsperger und Sportdirektor Sven Mislintat: „Es freut mich natürlich, das ich dieses Vertrauen von oben genießen darf. Ich habe etwa mit Sven in Detailfragen schon mal hitzige Diskussionen. Aber er ist ein sehr loyaler Mensch. Das spüre ich.“