Dan-Axel Zagadou debütiert für den VfB, Juan Perea trifft spät zum Sieg: Wir haben die Eindrücke vom 2:1-Sieg im Testspiel gegen die Grasshoppers Zürich.

Sport: David Scheu (dsc)

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit hat der VfB Stuttgart in der Länderspielpause ein Testspiel gegen die Grasshoppers Zürich mit 2:1 (1:1) gewonnen. Dabei lief der Start zunächst nicht nach Maß: In der Partie im Robert-Schlienz-Stadion ging der Tabellenfünfte der Schweizer Super League früh durch Dominik Schmid in Führung, der eine Flanke von rechts direkt verwertete (3.).

 

In der Folge steigerte sich der VfB und kam kurz vor der Pause zum Ausgleich durch Naouirou Ahamada, der von der Strafraumgrenze per Distanzschuss traf (38.) – allerdings machte der Gästekeeper hierbei keine gute Figur. Ahamada war kurz zuvor für Lilian Egloff eingewechselt worden, der einen Schlag abbekommen hatte und als Vorsichtsmaßnahme vom Feld ging.

Sami Khedira verfolgt das Testspiel vor Ort

Nach dem Seitenwechsel war der VfB unter den Augen des Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle und seines neuen Beraters Sami Khedira meist am Drücker und belohnte sich spät: Juan Perea erlief einen langen Ball, schüttelte seinen Gegenspieler ab und traf zum 2:1-Sieg (81.). Zuvor hatte bereits Chris Führich nach einem Doppelpass mit Ahamada die Latte getroffen.

Neuzugang Dan-Axel Zagadou gab auf der linken Position der Dreierkette sein Debüt im VfB-Trikot und kommunizierte viel mit seinen Landsleuten Enzo Millot und Tanguy Coulibaly, die vor ihm auf der linken Seite spielten. Nach einer Stunde Spielzeit war Zagadous Arbeitstag beendet, der Franzose war zuletzt mehrere Monate vereinslos und hat noch Trainingsrückstand.

In der letzten halben Stunde kamen beim VfB die beiden U-21-Spieler Lukas Laupheimer (im zentralen Mittelfeld) und Mattis Hoppe (auf der rechten Außenposition der Fünferkette) zum Einsatz. Im Tor spielte Fabian Bredlow 90 Minuten durch und konnte sich das eine oder andere Mal auszeichnen. Die etatmäßige Nummer eins Florian Müller verfolgte die Partie von der Bank aus.

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo war einverstanden mit der Vorstellung seines Teams: „Man kann zufrieden sein mit dem Test. Wir haben allen Spielpraxis gegeben und viele positive Ansätze gesehen.“ Es gebe aber weiterhin noch viel Arbeit.