Der Offensivspieler machte zuletzt in Mainz nach seiner Einwechslung sein wohl bestes Spiel im VfB-Trikot. Rückt er jetzt in die Anfangself? Für den Trainer Sebastian Hoeneß gibt es ein Für und Wider.

Sport: David Scheu (dsc)

Fast ohne Personalsorgen geht der VfB Stuttgart in das finale Saisonspiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr). Verteidiger Dan-Axel Zagadou jedoch wird wohl ausfallen. Grund ist nicht die Kopfverletzung, die sich der Linksfuß am vergangenen Wochenende beim FSV Mainz 05 zugezogen hatte. „Sie stellt eigentlich gar kein Problem mehr dar“, sagte Trainer Sebastian Hoeneß während der Pressekonferenz vor dem Spiel im heimischen Stadion. Inzwischen klagt Zagadou aber über eine Schwellung am Fuß, wodurch er teils nicht schmerzfrei auftreten könne. Es sei zwar schon besser geworden, so Hoeneß: „Aber wir müssen davon ausgehen, dass er uns am Samstag nicht zur Verfügung steht.“ In diesem Fall dürfte Konstantinos Mavropanos in die Startelf rücken und zusammen mit Hiroki Ito sowie Waldemar Anton die Dreierkette bilden.

 

In der Offensive könnte es dagegen zu einer Änderung in der Startelf kommen, die nicht auf eine Verletzung zurückzuführen ist. Einwechselspieler Chris Führich hatte zuletzt durch seinen Galaauftritt in Mainz (ein Tor, zwei Assists) kräftig Eigenwerbung betrieben. „Wenn man rein das letzte Spiel in Mainz betrachtet, hätte er es absolut verdient, von Anfang an zu spielen“, sagte Hoeneß. Eine Garantie wollte er aber nicht geben – mit Verweis auf Führichs Joker-Qualitäten, mit denen im Verlauf des Spiels nochmals frische Impulse von der Bank kommen könnten: „Ich muss das Gesamtspiel betrachten. Chris ist schon häufig eine gute Einwechseloption gewesen.“

Eine besondere Nervosität hat der Trainer bei seiner Mannschaft vor dem Showdown im Abstiegskampf nicht festgestellt: „Es ist die totale Überzeugung da, dass wir in der Lage sind, das zu Hause jetzt zu reißen“, sagte Hoeneß. Die TSG um den früheren VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo ist bereits gerettet, mit einem Heimsieg würde auch der VfB sicher in der Bundesliga bleiben.