VfB Stuttgart Der VfB kämpft noch um die nötige Konstanz
Natürlich kennt auch Hannes Wolf diesen Trainertraum vom perfekten Spiel. Er hat ihn ja schon vom FC Barcelona mit seiner unfassbaren Passsicherheit vor Augen geführt bekommen. Oder vom FC Bayern unter Pep Guardiola mit einer nicht enden wollenden Variabilität. Doch der junge Coach des VfB Stuttgart hält selbst ein paar Stufen darunter das Übertragen einer solchen fußballerischen Dominanz für illusorisch. Das geht nicht in dieser zweiten Liga und nicht mit dieser Mannschaft. Weshalb sich Wolf am Machbaren orientiert – und das ist der Kampf um Konstanz. Zunächst über 90 Minuten und von da aus über mehrere Spiele hinweg.
Das ist der Anspruch, dem sich die Wirklichkeit in den drei Rückrundenpartien angenähert hat. Die Stuttgarter schaffen es jetzt, Spiele wie gegen schwache Düsseldorfer gut aussehen zu lassen, oder Spiele wie gegen starke Sandhäuser nach dem vorübergehenden Ausgleich nicht ganz aus der Hand zu geben. Sie schaffen es aber noch nicht, die Intensität durchweg so hoch zu halten, dass der Gegner nur einen Eindruck gewinnen kann: Hier und heute ist nichts zu holen.
„Wir haben zu viele Zweikämpfe verloren“, sagt Wolf zur Sandhausen-Partie. Doch der VfB braucht Balleroberungen, um in sein Umschaltspiel zu kommen. Gerade gegen Teams, die hinten gut organisiert und vorne mutig genug sind, um den Favoriten zu piesacken. Begegnen die Stuttgarter ihren Gegnern dabei nicht mit der Einstellung, dass wirklich in jedem Zweikampf der Sieg auf dem Spiel stehen könnte, dann laufen sie noch immer Gefahr, die Spielkontrolle zu verlieren.
Die Außenverteidiger Großkreutz und Insua müssen sich steigern
Wie in Dresden und Würzburg, als die Systeme in sich zusammenbrachen – und wie es am Freitag in Heidenheim passieren könnte. Gut genug ist der schwäbische Rivale jedenfalls. „Wir haben gemerkt, dass der Gegner sofort gefährlich wird, sobald wir nachlassen“, sagt Timo Baumgartl, an dessen Abwehrkollegen Emiliano Insua und Kevin Großkreutz sich die Problematik auch zeigt: Der eine ist ein guter Flankengeber, aber ebenso ein zu Stellungsfehler neigender Linksverteidiger, der nicht den Konkurrenzdruck spürt, immer alles geben zu müssen. Der andere ist ein Weltmeister, der sich reinkämpft, aber sich noch lange nicht auf dem alten Niveau befindet.
Nicht allzu schnell sind beide, was mit Blick auf die Flügelflitzer in der Bundesliga keine beruhigende Aussicht darstellt. Und die erste Liga ist ja der Maßstab, an dem sich der Zweitliga-Spitzenreiter indirekt auch messen lassen muss. Doch um den Traum von der Rückkehr erst einmal wahr werden zu lassen, muss Wolf noch an einigen Defiziten seine Trainerhand anlegen.
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