Der VfB Stuttgart hat seine Dauerkartenpreise zwar nach der letzten Saison nur moderat angehoben. Bei den Kosten für Stehplatz-Dauerkarten sind die Schwaben allerdings Ligaspitze.

Stuttgart - Der Ticketverkauf beim VfB Stuttgart boomt, wie wohl noch nie in der Vereinsgeschichte. Dauerkarten gab es deshalb von Anfang Juni an nur noch für Mitglieder, bei 33 000 verkauften Saisontickets erfolgte die Deckelung. „Wir freuen uns über die große Resonanz“, sagte Marketingvorstand Jochen Röttgermann bereits vor Wochen.

 

Der VfB hat die teuersten Stehplatztickets

Es scheint zum jetzigen Zeitpunkt durchaus realistisch, dass der Club seinen bisherigen Rekord von 56 369 Zuschauern pro Heimpartie, aufgestellt in der letzten Saison nach dem Aufstieg, in der bald startenden Saison 2018/19 wieder angreifen kann.

Die Kosten für die Dauerkarten für Spiele der Weiß-Roten sind im Vergleich zur vergangenen Saison etwas angestiegen. So kosten die Dauerkarten für die 17 Heimspiele in der Mercedes-Benz-Arena 17 Euro mehr. Treue Anhänger der Schwaben müssen also pro Partie vor heimischen Rängen einen Euro mehr hinlegen. Der Preis für die teuersten Dauerkarten auf der Haupttribüne liegt bei 761 Euro, der auf der Gegengerade bei 639 Euro. Wer dagegen einen Stehplatz in der Cannstatter Kurve ergattert, muss 215 Euro hinlegen, Mitglieder zahlen 17 Euro weniger. Das ist der teuerste Preis der Liga. Zum Vergleich: Bei Borussia Mönchengladbach kostet die Dauerkarte für die Stehplätze 190 Euro, am billigsten kommt man beim VfL Wolfsburg (130 Euro), dem FC Bayern (140 Euro) und der TSG Hoffenheim (150 Euro) weg.

Nur in Dortmund zahlen Fans ebenso viel

Einen ähnlichen hohen Preis wie der VfB Stuttgart verlangt der SC Freiburg mit 210 Euro, lediglich bei Borussia Dortmund auf der berühmten Südtribüne muss man auch 215 berappen. Bei den Preisen für die günstigste Sitzplatzkategorie bei Heimspielen liegen die Schwaben mit 333 Euro im Ligamittelfeld, ebenso bei den Preisen für die teuerste Sitzplatzkategorie auf der Gegengeraden (622 Euro). Den Ligavergleich hat der Blog „Der Übersteiger“ zusammengestellt. Auch für die zweite Bundesliga findet sich dort eine Vergleichstabelle.