Mario Gomez soll beim VfB Stuttgart Tore machen. Aber wer bereitet sie für den Rückkehrer vor? Im Kader gibt es einige Kandidaten. Aber es stellt sich auch die Frage: Wäre André Schürrle einer für den VfB?

Stuttgart - In Mario Gomez hat der VfB Stuttgart den ersten hochkarätigen Neuzugang für die Rückrunde der Fußball-Bundesliga bereits verpflichtet. Dessen Auftrag ist klar: Der Rückkehrer soll das stockende Offensivspiel des Aufsteigers beleben und mit seinen Toren die nötigen Punkte für den Klassenverbleib beisteuern. Der bullige Stürmer gilt als Torgarant – ist allerdings auch darauf angewiesen, in Szene gesetzt zu werden.

 

Der VfB hat in Josip Brekalo (zurück zum VfL Wolfsburg) zwar einen potenziellen Vorbereiter abgegeben, sieht sich jedoch ordentlich aufgestellt, wenn Anastasios Donis, Daniel Ginczek und im Laufe der Rückrunde auch Carlos Mané zurückkehren und Berkay Özcan, Takuma Asano und Chadrac Akolo ergänzen. Ausgeschlossen sind weitere Transfers für die Offensive dennoch nicht – weshalb auch immer wieder der Name André Schürrle kursiert.

Schürrle benötigt im WM-Casting Spielpraxis

Es gibt Menschen, die sicher sind, sie hätten den Flügelstürmer von Borussia Dortmund noch vor Weihnachten am Flughafen Stuttgart gesehen. Aus dem Umfeld des Weltmeisters heißt es zwar, es gebe keinen Kontakt zum VfB, und Urlaubsbilder sendet der 27-Jährige aus Südafrika. Die Liaison von Schürrle und dem BVB hat bislang aber auch viele Wünsche offen gelassen. Um sich noch das in Gefahr geratene WM-Ticket zu sichern, benötigt der in diesem Jahr lange angeschlagene Nationalspieler Spielpraxis, die ihm ein Weggang aus Dortmund (auch per Leihe) bringen könnte.

Michael Reschke, Der Sportvorstand des VfB, kennt André Schürrle übrigens sehr gut. Er lotste das damalige Toptalent einst aus Mainz zu Bayer Leverkusen.