Ein Zähler aus acht Auswärtsspielen ist eine miserable Bilanz, dabei ist der VfB Stuttgart auswärts keinesfalls ständig das klar unterlegene Team. Und Spieler und Trainer sehen durchaus Fortschritte.

Bremen - Eine Gelegenheit bleibt dem VfB Stuttgart noch, um die miserable Auswärtsbilanz in der Fußball-Bundesliga vor der Winterpause zu verbessern. Bei 1899 Hoffenheim soll am 13. Dezember gelingen, was die Schwaben am Samstag gegen Werder Bremen auch im achten Anlauf nicht schafften: Ein Auswärtssieg. Der Glaube daran ist unverändert da, auch nach dem ärgerlichen 0:1 an der Weser. „Wir haben eigentlich gegen alle Mannschaften auswärts Spiele gezeigt, in denen wir etwas holen konnten. Das stimmt mich positiv“, sagte Kapitän Christian Gentner.

 

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In Bremen war der VfB erneut ein ebenbürtiger Gegner, die Niederlage nicht nur in den Augen von Trainer Hannes Wolf und Sportvorstand Michael Reschke völlig unnötig. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht“, sagte Wolf. „Die Leistung stimmt. Da gibt es keine Diskrepanz zwischen den Spielen daheim und auswärts. Nur bei den Punkten gibt es die“, sagte Gentner - nur einen der bislang 17 Zähler holte der VfB in der Fremde.

Kapitän Gentner glaubt an die Mannschaft

Bis zur Winterpause warten noch die Liga-Spiele gegen Bayer Leverkusen, Hoffenheim und den FC Bayern München, dazu das Pokalspiel in Mainz. Gentner glaubt daran, dass Stuttgart da noch etwas ansammeln kann. „Wir haben uns spielerisch über die letzten Wochen entwickelt, das ist nicht zu übersehen. Und wir haben die Möglichkeit, aus den drei restlichen Partien bis zu Pause Punkte mitzunehmen, um unser Konto aufzubessern“, sagte er.

Auswärts sind die Stuttgarter nach Freiburg, das allerdings erst sechs Auswärtsspiele hatte, das derzeit schlechteste Team der Liga, zu Hause dagegen hat nur der FC Bayern mehr Punkte geholt. Im Kalenderjahr 2017 ist der VfB in der Mercedes-Benz Arena ungeschlagen. Die Tabellensituation ist mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang deswegen noch nicht bedrohlich.

Für die Zukunft wünschen sich die Verantwortlichen eine ähnlich professionelle Handlungsschnelligkeit, wie sie Bremens Fin Bartels vor dem 1:0 durch Max Kruse (45. Minute) demonstrierte. Bartels führte einen unberechtigten Freistoß blitzschnell aus. „Daraus sollten wir lernen. Denn das hat das Spiel entschieden“, sagte Reschke.

VfB Stuttgart - 1. Bundesliga

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