Der Vereins-Gedenkstein des VfL Herrenberg soll an die Schießmauer umziehen.

Herrenberg - Zuletzt fand das Seniorentreffen des VfL Herrenberg in der Stadthalle statt. Nachdem die Veranstaltung im vorigen Jahr pandemiebedingt abgesagt wurde, konnte der Verein seiner Tradition in diesem Jahr wieder nachgehen.

 

Zu Beginn trafen sich die Teilnehmer am Vereins-Gedenkstein auf dem Alten Rain. Der VfL-Vorsitzende Werner Rilka erinnerte an die Kriegstoten und die verstorbenen Mitglieder des vergangenen Vereinsjahres. Nach 98 Jahren war es wohl das letzte Treffen an diesem Ort. Der über drei Tonnen schwere Zeitzeuge soll im kommenden Jahr in die Nähe des VfL-Centers Gebäude 2 an der Schießmauer verlegt werden. Dadurch wird der Zugang zur Stätte für ältere Mitglieder erleichtert. Darüber hinaus kann das Denkmal auch anderen Interessierten zugänglich gemacht werden. Der Stein wurde im Jahr 1923, zunächst als Gedenkstein an die Verstorbenen des Ersten Weltkrieges, mit dem Fuhrwerk auf den Alten Rain transportiert. Im selben Jahr wurden auch die Sportstätte und die Schutzhütte mit einem großen Fest eingeweiht.

„Es ist schön, dass wir uns heute wieder zu dieser traditionellen Veranstaltung treffen können“, freute sich Werner Rilka bei der Begrüßung in der Stadthalle. Aus erster Hand erhielten die Mitglieder Informationen rund um den Stand des VfL-Neubauprojekts am Volksbankstadion. Nach Monaten ohne Vereinsveranstaltungen sorgte Alleinunterhalter Ralf Brendle bei Kaffee und Gebäck für ausgelassene Stimmung.