Der Sieger der Vierschanzentournee heißt Dawid Kubacki. Der Pole siegt beim Abschlussspringen in Bischofshofen und verteidigt damit auch seinen Platz auf dem Thron. Karl Geiger überzeugt ebenfalls noch einmal.

Bischofshofen - Karl Geiger ist bei der 68. Vierschanzentournee auf das Podest geflogen und hat mit Platz drei einen seiner größten Karriere-Erfolge gefeiert. Der 26-Jährige aus Oberstdorf wurde im letzten Springen in Bischofshofen Zweiter, den Gesamtsieg sicherte sich der Pole Dawid Kubacki, der auch den Abschlusswettbewerb gewann.

 

Kubacki setzte sich am Montag vor 15.000 Zuschauern mit Flügen auf 143,0 und 140,5 m (300,9 Punkte) souverän vor Geiger (291,0/140,0+136,0) und dem Norweger Marius Lindvik (289,4) durch. In der Gesamtwertung lag Kubacki, der in allen vier Wettbewerben das Podest erreichte, mit 1131,6 Punkten klar vor Lindvik (1111,0), der in Garmisch und Innsbruck gewonnen hatte, und Geiger (1108,4). Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi (Japan) wurde nach Rang sieben in Bischofshofen Gesamtvierter (1086,0).

Abwechslung bei den Deutschen

Bei den fünf vergangenen Tourneen standen somit fünf verschiedene DSV-Adler auf dem Podest. Den Anfang hatte Severin Freund 2015/16 (2.) gemacht, Andreas Wellinger folgte 2017/18 (2.), vor einem Jahr schafften es Markus Eisenbichler (2.) und Stephan Leyhe (3.) auf das Treppchen.

Weltmeister Eisenbichler (Siegsdorf) kam in Bischofshofen auf Platz 14. Der Vorjahres-Tourneedritte Stephan Leyhe (Willingen) sprang am Montag auf Rang 18, Constantin Schmid (Oberaudorf) wurde 20., Pius Paschke (Kiefersfelden) kam zum Abschluss auf Platz 28.