Der Wind ist zu stark: Die Veranstalter haben das dritte Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck abgesagt.

Innsbruck - Das dritte Springen im Rahmen der 70. Vierschanzentournee in Innsbruck ist wegen starken Föhnwindes abgesagt worden. Das teilte die Jury um Sandro Pertile am Dienstagnachmittag mit. Zuvor war die Startzeit von 13.30 Uhr viermal verschoben worden. Das Springen soll voraussichtlich am Mittwoch in Bischofshofen nachgeholt werden, ehe danach auf der Paul-Außerleitner-Schanze auch das Finale der „Dreischanzentournee“ geplant ist.

 

Zuvor war bereits der Probedurchgang abgesagt worden. Die Schanze in Österreich ist für ihre Windanfälligkeit bekannt. Der Startzeitpunkt um 15 Uhr ist der am spätesten mögliche, da die Anlage in Tirol kein Flutlicht hat.

Sicherheit der Athleten hat Priorität

„Im Moment ist die Situation sehr instabil“, sagte der Rennleiter des Weltverbandes Fis, Sandro Pertile, im ZDF. „Wir möchten den Wettbewerb gerne durchführen. Das ist unser Ziel. Aber die Priorität ist die Sicherheit der Athleten.“

Pertile erklärte weiter, dass auch die Durchführung von nur einem Durchgang eine Option sei. „Wenn der Wind uns nicht hilft, müssen wir auch einen Plan B vorbereiten“, sagte Pertile. Das könnte eine Verlegung des Springens nach Bischofshofen sein, wo dann zwei Wettbewerbe stattfinden könnten.