Influenza

Erreger der Grippe sind Viren. Für den Menschen sind die saisonal auftretenden Influenza A- und B-Viren besonders relevant. Grippewellen treten meist nach dem Jahreswechsel, im Januar oder Februar, auf, und dauern 8 bis 10 Wochen an. Schätzungsweise 5 bis 20 Prozent der Bevölkerung werden dabei infiziert.

 

Übertragung

Die Viren werden durch Tröpfcheninfektion übertragen, insbesondere beim Husten oder Niesen, durch direkten Kontakt der Hände zu Oberflächen, die mit virushaltigen Sekreten kontaminiert sind, und anschließendem Hand-Mund-/Hand-Nasen-Kontakt.

Verlauf

Die Inkubationszeit dauert 1-2 Tage, dann kommt es zu plötzlichem Erkrankungsbeginn mit Fieber, Husten, Muskel-, Kopf- und/oder Halsschmerzen. Weitere Symptome können allgemeine Schwäche, Schweißausbrüche, Rhinorrhö, selten auch Übelkeit/Erbrechen und Durchfall sein. Die Infektion dauert von da an bis zu 7 Tage an. Nur bei circa einem Prozent der Erkrankten wird der Virus überhaupt nachgewiesen. Verläuft der Test positiv, ist der Hausarzt meldepflichtig. Krankenhauseinweisungen kommen vorwiegend bei Kleinkindern und Älteren vor, Todesfälle hauptsächlich bei Hochaltrigen. Eine häufige Komplikation bei Kindern ist die Mittelohrentzündung.

Behandlung

Eine spezifische Therapie mit antiviralen Arzneimitteln sollte innerhalb von 48 Stunden beginnen, bei Zeichen einer bakteriellen Superinfektion empfiehlt das Robert-Koch-Institut Antibiotika. (czi)

Reinhard Kruse, der Pressesprecher des Marienhospitals, klopft auf Holz: „Wir hatten nur einen Grippefall in der vergangenen Woche, das war der bisher erste in dieser Saison.“ Im Diakonie-Klinikum hingegen ist Grippe unter Patienten ein Thema: „Seit Januar 2018 sind 25 Patienten positiv auf Influenza getestet worden, 19 davon mit Typ B, und drei Patienten sind auch tatsächlich erkrankt“, sagt Pressesprecher Frank Weberheinz. Auch das Robert-Bosch-Krankenhaus bestätigt für diese Saison 89 Influenza-Fälle auf den Stationen, 27 Erkrankte seien noch im Haus.

Insbesondere Älteren raten Experten zur Impfung

„Der Zeitpunkt ist typisch“, sagt Martin Priwitzer, der stellvertretende Leiter des Stuttgarter Gesundheitsamts. Das Niveau der gemeldeten Erkrankungsfälle liege für ganz Stuttgart gleichauf wie im vergangenen Jahr. „Zwischen Herbst 2017 und dem 6. Februar 2018 waren es 432.“ In den vergangenen Jahren sind durchschnittlich 500 Menschen an Grippe erkrankt, im Vorjahr waren es 1097. Weil viele Patienten eine Erkältung vermuten und gar nicht erst den Arzt aufsuchen, weil Ärzte oftmals keinen Virentest veranlassen, dürfte die tatsächliche Zahl allerdings höher liegen. Immerhin: Todesfälle, so Priwitzer, habe die Stadt keine zu beklagen gehabt.

Mehr zum Virus und zum Krankheitsverlauf

Influenza

Erreger der Grippe sind Viren. Für den Menschen sind die saisonal auftretenden Influenza A- und B-Viren besonders relevant. Grippewellen treten meist nach dem Jahreswechsel, im Januar oder Februar, auf, und dauern 8 bis 10 Wochen an. Schätzungsweise 5 bis 20 Prozent der Bevölkerung werden dabei infiziert.

Übertragung

Die Viren werden durch Tröpfcheninfektion übertragen, insbesondere beim Husten oder Niesen, durch direkten Kontakt der Hände zu Oberflächen, die mit virushaltigen Sekreten kontaminiert sind, und anschließendem Hand-Mund-/Hand-Nasen-Kontakt.

Verlauf

Die Inkubationszeit dauert 1-2 Tage, dann kommt es zu plötzlichem Erkrankungsbeginn mit Fieber, Husten, Muskel-, Kopf- und/oder Halsschmerzen. Weitere Symptome können allgemeine Schwäche, Schweißausbrüche, Rhinorrhö, selten auch Übelkeit/Erbrechen und Durchfall sein. Die Infektion dauert von da an bis zu 7 Tage an. Nur bei circa einem Prozent der Erkrankten wird der Virus überhaupt nachgewiesen. Verläuft der Test positiv, ist der Hausarzt meldepflichtig. Krankenhauseinweisungen kommen vorwiegend bei Kleinkindern und Älteren vor, Todesfälle hauptsächlich bei Hochaltrigen. Eine häufige Komplikation bei Kindern ist die Mittelohrentzündung.

Behandlung

Eine spezifische Therapie mit antiviralen Arzneimitteln sollte innerhalb von 48 Stunden beginnen, bei Zeichen einer bakteriellen Superinfektion empfiehlt das Robert-Koch-Institut Antibiotika. (czi)