Mit der Niederlegung eines Kranzes ist in Stuttgart am Alten Schloss der der Opfer von Krieg, Gewalt und Verfolgung gedacht worden.

Stuttgart - Vertreter unterschiedlicher Religionen und der Stadt haben bei einer multireligiösen Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Alten Schloss der Opfer von Krieg, Gewalt und Verfolgung gedacht. Dabei wurden Gebete aus dem christlichen, dem jüdischen, muslimischen und alevitischen Glauben gesprochen, moderiert wurde die halbstündige Feier von der neu gewählten Koordinatorin des Rates der Religionen Stuttgart, Susanne Jakubowski vom Vorstand der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg. Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport der Landeshauptstadt, Clemens Maier, der auch Religionsbeauftragter der Stadt ist, legte am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus einen Kranz ab. In allen Gebeten und Ansprachen wurde der Wunsch nach einem friedlichen Zusammenleben geprägt von gegenseitiger Toleranz und von Respekt geäußert. Der Stuttgarter Rat der Religionen ist mit seinen 20 Mitgliedern einer der größten Räte dieser Art in Deutschland. Foto: Lichgut/Iannone