Nicht nur Robert Habeck sorgte für einen Lacher aus dem Homeoffice – nackte Ehemänner, penetrante Katzen und hartnäckige Kinder sind die amüsante Seite des Arbeitens von zu Hause. Unsere Favoriten.

Freizeit und Unterhaltung: Theresa Schäfer (the)

Stuttgart - Man muss die schönen Seiten am Homeoffice sehen: Dank Videokonferenzen weiß man jetzt endlich, dass Kollege As Wohnzimmerdeko genauso geschmacklos ist wie seine Krawatten. Dass Kollegin B ihre Zimmerpflanzen mal wieder gießen könnte. Und der Chef einen Hang zu Eso-Literatur hat. Besonders schön wird es aber, wenn sich in dem Stillleben im Hintergrund was tut. Wenn eine Katze durchs Bild läuft oder ein Familienmitglied auf dem Weg zum Kühlschrank vorbei schlappt. Dann menschelt’s so schön.

 

So geschehen jüngst bei Grünen-Parteichef Robert Habeck. Dessen halbwüchsiger Sohn marschierte während eines Videocalls mit dem „Spiegel“ ins Zimmer – halb nackt, wohlgemerkt. „Du bist jetzt voll im Fernsehen“, sagt Habeck augenrollend. Schön, wenn selbst ein Grünenchef sein Pubertier nicht besser im Griff hat.

Zu sehen ist der Reinplatzer ab Minute 24:25

Die britische Labour-Politikerin Anneliese Dodds war gerade live in einem Fernsehinterview, als ihre dreijährige Tochter – augenscheinlich im Schlafanzug – ins Arbeitszimmer platzte.

Katzen sind dafür bekannt, dass sie sich nicht groß darum scheren, was ihre Dosenöffner gerne von ihnen hätten. Betty, die Katze eines britischen Wettermoderators, forderte ihre Streicheleinheiten ein, während ihr Besitzer auf Sendung war.

Influencerin Trinny Woodall machte gerade ein „Facebook Live“-Tutorial über Gesichtsmasken, als ihr Lebensgefährte splitterfasernackt durchs Bild huschte – leider ist das Video inzwischen von der Seite der Britin verschwunden.

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Die Chefin selbst sorgte bei der US-Organisation „People for the American Way“ für einen Lacher. Lizet Ocampo hatte nämlich einen nicht ganz gewöhnlichen Filter installiert und bekam diesen nicht deaktiviert. So konferierte sie als Kartoffel – zur Freude ihrer Mitarbeiter.

Der absolute Klassiker auf dem Gebiet stammt aber aus Zeiten lang vor Corona und ist die Mutter, die ihre Kinder aus dem Arbeitszimmer wrestlet, während ihr Mann ein Fernsehinterview gibt.

Während 2017 Professor Robert Kelly über das Verhältnis Süd- zu Nordkoreas referieren will, marschiert erst seine kleine Tochter ins Zimmer. Dicht hinter ihr: Der kleine Bruder in einem Lauflernmobil. Sekunden später eilt Kellys Frau herein, um die beiden Kinder unter Protest wieder einzusammeln. Peinlich berührt: Der Professor.

Ende März war Kelly wieder im BBC-Interview zu Gast, diesmal von vornherein mit seiner Familie. Die Isolation zuhause bezeichnete er als „wirklich, wirklich hart“ für die Kinder.