Mehrere Spielerinnen des Volleyball-Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart haben sich mit dem Coronavirus infiziert und sind in Quarantäne. Das Heimspiel gegen den VfB Suhl am Samstag findet daher nicht statt.

Stuttgart - Seit einer knappen Woche befindet sich das Team von Allianz MTV Stuttgart nun in Quarantäne, nachdem mehrere Volleyballerinnen des Bundesligisten positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Alle Spielerinnen haben von Coach Giannis Athanasopoulos individuelle Trainingspläne erhalten und versuchen, einigermaßen fit zu bleiben. Parallel ist das nächste Heimspiel gegen den VfB Suhl, das für diesen Samstag (19.30 Uhr) terminiert war, abgesagt worden. „Der Zeitpunkt, wann die Quarantäne endet, ist bei jeder Spielerin unterschiedlich“, sagt Sportdirektorin Kim Renkema, die sich streng an die Anweisungen des Gesundheitsamtes Stuttgart hält. „Wir gehen davon aus, dass wir am nächsten Montag erstmals wieder gemeinsam mit dem kompletten Team trainieren können.“

 

Ein eng getakteter Terminplan

Anschließend wartet auf den Meister von 2019 ein eng getakteter Terminplan – auch wegen der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League. Die entscheidende Partie um den Einzug in die Gruppenphase gegen Dinamo Moskau findet am 6. November in Winterthur in der Schweiz statt. Die Hoffnungen, dass die Partie nach der Absage des finnischen Vereines LP Salo, der auf seinen Platz in Gruppe D aufgrund der Reiseinschränkungen verzichtet, ausgesetzt wird und sowohl die Stuttgarterinnen als auch die Moskauerinnen ohne direktes Duell in die Gruppenphase kommen, zerschlug sich am Montag (vorerst). „Der europäische Verband hat den Termin 6. November bestätigt“, sagt Kim Renkema, „wir werden zwar weiter verhandeln, uns aber zugleich auf dieses Spiel vorbereiten.“ Nach der Quarantäne.