Die Volleyballerinnen des SV Fellbach um die Zuspielerin Carmen Feistritzer, 46, gewinnen am Samstag in der Regionalliga gegen die Gäste von der DJK Schwäbisch Gmünd mit 3:1 (25:23, 25:22, 25:27, 25:17).

Fellbach - Carmen Feistritzer hat die Volleyballerinnen des SV Fellbach als Spielertrainerin schon in die Regionalliga geführt, da hatte dieses Jahrtausend gerade begonnen. Damals noch auf der ungewohnten Position der Diagonalangreiferin, obwohl sie ja als Zuspielerin beim TV Fechingen oder auch beim Ettlinger SV sieben Jahre lang in der zweithöchsten deutschen Spielklasse aktiv gewesen war. Am Samstagabend war der Fellbacher Trainer Oliver Pesch ganz froh, dass Carmen Feistritzer, 46, wieder beim SV Fellbach in der Regionalliga spielt und wieder die Rolle der Zuspielerin in der Gäuäckerhalle I bekleidete. Sie war mit ihrer Leistung maßgeblich für den 3:1-Sieg (25:23, 25:22, 25:27, 25:17) gegen die Gäste der DJK Schwäbisch Gmünd verantwortlich. „Das war unser bestes Spiel in dieser Saison“, sagte Carmen Feistritzer, die sich besonders darüber freuen konnte, dass die Gastgeberinnen nach dem verlorenen dritten Satz – in dem sie schon mit 22:18 vorn gelegen hatten – nicht nachgelassen haben und stattdessen an die solide Vorstellung aus den ersten beiden Durchgängen anknüpfen konnten.

 

Das familieninterne Treffen bleibt aus

Carmen Feistritzer hat nach ihrem ersten Engagement beim SV Fellbach noch beim TSV Schmiden, bei der SV Remshalden oder auch bei der DJK Schwäbisch Gmünd gespielt. Das war am Samstag also auch eine Begegnung mit ihrem ehemaligen Verein. Und eigentlich hätte es im Regionalliga-Spiel auch zu einem familieninternen Treffen kommen können, denn Lea Feistritzer, die 15-jährige Tochter von Carmen Feistritzer, steht mit einem Zweitspielrecht im Kader der DJK Schwäbisch Gmünd. Doch die 1,87 Meter große Außenangreiferin, die am Bundesstützpunkt Stuttgart trainiert, war mit der Auswahl des Volleyball-Landesverbands Württemberg (VLW) beim Bundespokal in Konstanz im Einsatz.

Zweiter Sieg im vierten Saisonspiel für die Fellbacher Frauen

Für die Volleyballerinnen des SV Fellbach war der Erfolg am Samstag der zweite Sieg im vierten Saisonspiel. „Carmen hat den Ball gut verteilt, wir waren mutig, clever und variabel im Angriff“, sagte der Trainer Oliver Pesch, der lediglich den „unnötigen Satzverlust“ bemäkelte. Im Angriff setzten sich Sabrina Berg oder auch Fulvia Scarioni immer wieder durch, in der Abwehr zeigte Alicia Eisele viele gelungene Aktionen. Sehr zur Freude auch von der erfahrenen Zuspielerin Carmen Feistritzer, die nach der Begegnung am Samstagabend vom gegnerischen Trainer Hannes Bosch als beste Spielerin ausgezeichnet wurde. Ihr machte es sichtlich Spaß, mit ihren jüngeren Mitspielerinnen auf dem Feld zu stehen. SV Fellbach: Berg, Eisele, Feistritzer, Ihle, Laissle, Pinar, Ella Rohde, Scarioni, Berger, Kössinger, Thye.

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