Rastlose Bemühungen: Wie Jonas Hanenberg in diesen Wochen noch die Vorbereitung auf die neue Drittliga-Saison der Volleyballer voranbringt.

Rems-Murr: Thomas Rennet (ren)

Fellbach - Ein Trainingswochenende haben sie hinter sich, ein Testspiel gegen die Baden Volleys vor sich. Jonas Hanenberg ist mit den Drittliga-Volleyballern des SV Fellbach gerade mittendrin in der Vorbereitung auf die neue Saison. Der ehemalige Erstliga-Akteur, seit 2011 beim SV Fellbach zu Hause, hat in den vergangenen Wochen „die eine oder andere Stunde“ investiert, um ein konkurrenzfähiges Gefüge zu schaffen. Das Ergebnis seiner rastlosen Bemühungen kann sich sehen lassen. „Wir sind sehr breit aufgestellt, und auch vom Niveau her bin ich sehr zufrieden“, sagt der 32-Jährige vor dem Leistungstest an diesem Mittwochabend beim Zweitliga-Titelanwärter aus Karlsruhe.

 

Jonas Hanenberg kann auf einige Spieler mit Zweitliga-Erfahrung setzen

Der Familienvater würde sich in der Freizeit nach wie vor lieber als Co-Trainer einbringen. Doch nach dem Rückzug des Cheftrainers Jan Lindenmair blieb ihm kaum etwas anderes übrig, als sein Engagement auszuweiten. „Ansonsten wäre die Mannschaft auseinandergefallen“, sagt Jonas Hanenberg. Auch der ehemalige Junioren-Nationalspieler konnte zwar den Abschied des Außenangreifers Niklas Henseling zum Ligawidersacher MTV Ludwigsburg nicht mehr verhindern. Dem Vordenker im Hintergrund ist es aber noch gelungen, einen umfangreichen Kader zu formieren. 15, 16 Leute sind beisammen. Darunter sechs oder auch mal sieben ehemalige Zweitliga-Volleyballer: Tim Holler, 2017 mit Clemens Wickler deutscher Beachvolleyball-Meister, Timo Koch, Lars Lückemeier, Felix Klaue, Max von Berg, Ivaylo Spasov und – als Ergänzungsspieler – Sebastian Mättig. Patrick Köder, von 2012 bis 2018 Zweitliga-Passgeber beim SV Fellbach, will gelegentlich noch mittrainieren, nicht mehr aber mitspielen. Im Drittliga-Geschehen mit zunächst sieben Gegnern dabei sein möchten Jannik Bachmann, Lukas Schwegler, Tilo Hartmayer, Moritz Langjahr, Sven Willig und Fabio Pinto. Dazu drei externe Zugänge: David Paljic und Amos Häfele vom Nachbarn TSV Schmiden sowie Maximilian Schmidt (Berliner GSV), einer der besten Beachvolleyballer des Deutschen Gehörlosen-Sportverbands (DGSV).

Der Saisonstart steht für den SV Fellbach am 26. September im Terminplan

Der Saisonstart steht für den SVF am 26. September beim USC Konstanz im Terminplan. Tim Holler, Timo Koch und ihre Teamgefährten sehen nach den schon eineinhalb Corona-Jahren in Deutschland tatsächlich dem ersten Ligaspiel seit dem 8. März 2020 entgegen. Verloren hat der Zweitplatzierte in der weithin unbeschwerteren Zeit letztmals am 11. Januar 2020 (0:3 beim damaligen Drittliga-Primus TV Bliesen). Im Anschluss bestand der SVF noch auf sieben Siege.