Milan Markovic hat erst nach einigen Umwegen zum Beruf des Busfahrers gefunden. Bei seinen Touren mit dem Reisebus reizt ihn der vielfältige Umgang mit Menschen – und die Tatsache, dass jede Fahrt anders ist.

Stadtentwicklung & Infrastruktur: Andreas Geldner (age)

Ein guter Busfahrer sollte den Bühnenauftritt lieben. Milan Markovic erinnert sich da an eine seiner jüngsten Fahrten in die Dolomiten nach Italien. „Vor der Fahrt hoch auf den Berg hat mich ein Kollege gewarnt, dass die Sache ziemlich haarig werden könnte.“ 30 Serpentinen, satte Steigung und ein unberechenbarer Gegenverkehr. An den Bussen, die ins Tal fuhren, kam er noch halbwegs vorbei. Doch dann kam ein langer Lastwagen den Berg herunter. „Der war noch mal breiter als die Busse“, sagt Markovic. Auf der einen Seite der steile Abhang, auf der anderen Seite der Lkw.