Gegen 12.30 Uhr am Donnerstag hat Rheinschwimmer Andreas Fath die deutsch-niederländische Grenze schwimmend passiert. Am Sonntag will der Chemieprofessor aus Furtwangen die Nordsee erreichen.

Gegen 12.30 Uhr am Donnerstag hat Rheinschwimmer Andreas Fath die deutsch-niederländische Grenze schwimmend passiert. Am Sonntag will der Chemieprofessor aus Furtwangen die Nordsee erreichen.

 

Emmerich - Rheinschwimmer Andreas Fath hat am Donnerstag die deutsch-niederländische Grenze überschwommen. Am Vormittag war er zu seiner 22. Etappe von Emmerich nach Wageningen aufgebrochen. Nach vier Kilometern überschwamm er gegen 12.30 Uhr die Grenze, sagte sein Begleiter Carsten Thessmer. In den Niederlanden seien rund 170 Kilometer zu absolvieren. Thessmer ist zuversichtlich, dass Fath wie geplant am Sonntag die Nordsee erreichen wird.

Der 49-jährige Chemieprofessor aus Furtwagen (Baden-Württemberg) durchschwimmt den Rhein von seiner Quelle bis zur Mündung. Er wird von einem Team auf Booten begleitet, die ununterbrochen Wasserproben auf der rund 1230 Kilometer langen Strecke entnehmen. Ziel der Aktion ist es, mehr Bewusstsein für Gewässerschutz zu erzeugen und Sponsoren für ein neues Wasseranalysegerät zu sammeln.

Erst am Mittwoch hatte ein anderer Rheinschwimmer sein Ziel erreicht: Der Schweizer Extremsportler Ernst Bromeis war in ähnlicher Mission wie Fath unterwegs: Er warb für den nachhaltigen Umgang mit Wasser und die Umsetzung des Menschenrechts auf sauberes Wasser. Am Mittwoch erreichte Bromeis nach 44 Tagen die Nordsee bei Hoek van Holland.