Ein 33-Jähriger hat eine sehr gefährliche Art zu reisen gewählt: Er war von Weingarten nach Karlsruhe unterwegs – auf einer Kupplung zwischen zwei S-Bahn-Wagen.

Ein 33 Jahre alter Mann hat einen gefährlichen Weg genutzt, in einer S-Bahn mitzufahren. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, nutzte der Mann am Mittwoch die S31 von Weingarten (Kreis Karlsruhe) nach Karlsruhe, indem er sich auf eine Kupplung zwischen zwei S-Bahn-Wagen setzte. Ein anderer Reisender alarmierte die Bundespolizei. Die Beamten nahmen den 33-Jährigen am Karlsruher Hauptbahnhof vorläufig fest und brachten ihn zur Wache. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,64 Promille. Zudem hatte der Mann Drogen bei sich. Ihn erwarten nun Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und des unerlaubten Drogenbesitzes.

 

Züge sind laut Bundespolizei aufgrund ihrer Beschaffenheit weder dafür geeignet noch dazu bestimmt, dass sich Menschen während der Fahrt an deren Außenwänden festhalten. Wegen hoher Geschwindigkeiten kann ein Festhalten unmöglich werden. „Hierbei kommt es nicht selten vor, dass Personen unter den Zug geraten oder mit Hindernissen wie entgegenkommenden Zügen oder Oberleitungen kollidieren“, hieß es in der Pressemitteilung.