Eugen Kurz hat die Sprengung der Remsbrücke in Großheppach kurz vor Kriegsende verhindert und damit den Einmarsch der Amerikaner in den Ort ermöglicht. Seine Enkelin fordert nun eine Würdigung des mutigen Mannes.

Weinstadt - Es gibt Menschen, die beeinflussen den Lauf der Geschichte maßgeblich und bleiben dafür in Erinnerung. Und es gibt Menschen, die tun dies und ihre Namen sind trotzdem lediglich eine Randnotiz in Aktenordnern. Letzteres ist bei Eugen Kurz der Fall, beziehungsweise war es. Denn die Enkelin des Großheppachers grub die Belege für seine historische Tat, für die er sein Leben riskierte, aus dem Staatsarchiv Ludwigsburg aus und beförderte sie in das Licht der Öffentlichkeit.