Per Fax geht ein Schreiben beim Landgericht Berlin ein. Darin heißt es, vor dem Gerichtssaal seien Sprengsätze deponiert worden. Die Verhandlung – in der es ebenfalls um Bombendrohung geht – wird unterbrochen.

Berlin - Wegen einer Bombendrohung gegen das Berliner Landgericht ist der Prozess gegen einen 32-Jährigen wenige Minuten nach Eröffnung am Dienstag unterbrochen worden. Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, in bundesweit verschickten Drohmails Sprengstoffanschläge und andere Tötungsdelikte angekündigt zu haben.

 

In dem per Fax eingegangenen Schreiben hieß es nach Angaben einer Gerichtssprecherin, es seien zahlreiche Sprengsätze vor dem Saal 220 deponiert worden. Das Schreiben werde jetzt überprüft. Der Prozess war schon vorher in einen anderen Saal verlegt worden.