Ein junger Mann hat bei einem Streit in Regensburg Zivilcourage gezeigt – und ist dabei mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden.

Regensburg - Nach Angaben der Polizei vom Freitag hatte es am Vorabend am Busbahnhof einen handfesten Streit zwischen einem 42-Jährigen und seiner zehn Jahre jüngeren Bekannten gegeben. Dabei wollte der junge Mann (25) einschreiten und ist einem Polizeisprecher zufolge von dem Älteren mit dem Messer mehrfach am Rücken verletzt worden. Ein Richter schickte den verdächtigen Deutschen am Freitag wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Untersuchungshaft.

 

Die Ermittler gingen davon aus, dass sich der Tatverdächtige und der 25-Jährige nicht kannten. Der Verletzte wurde stationär in einer Klinik aufgenommen. Polizeisprecher Florian Beck beschrieb den Zustand des jungen Mannes als stabil, er sei ansprechbar. Wann er aus dem Krankenhaus entlassen wird, blieb erst einmal unklar.

Neben dem 25-Jährigen hatten noch weitere Zeugen den Streit beobachtet und teilweise auch versucht, einzuschreiten, wie Beck erklärte. Nach der Messerattacke verfolgten mehrere Passanten den flüchtigen Mann, der schlussendlich von einer Streife der Bundespolizei festgenommen werden konnte.