Die Entscheidung, dass der Geschäftsführer des 1. FC Köln der neue Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart wird, soll schon bald verkündet werden.

Sport: Carlos Ubina (cu)

Stuttgart - Der Fußball ruht, aber hinter den Kulissen wird beim VfB Stuttgart noch geschafft. Es geht darum, die Bestellung von Alexander Wehrle als neuen Vorstandsvorsitzenden möglichst zeitnah zu finalisieren. Daran arbeitet der Aufsichtsrat um den Präsidenten Claus Vogt. Im Idealfall soll die Personalie noch vor Weihnachten verkündet werden, ansonsten mit Start in das neue Jahr.

 

Davon geht man auch beim 1. FC Köln aus, wo Wehrle bis 2023 als aktuell alleiniger Geschäftsführer unter Vertrag steht. Allerdings soll der 46-Jährige über ein Sonderkündigungsrecht verfügen. Am Geißbockheim herrscht deshalb Abschiedsstimmung. Wehrle genoss auf der Tribüne des Rheinenergie-Stadions die Momente nach dem 1:0-Sieg der Kölner über den VfB zum Abschluss der Bundesligahinrunde.

Bis Frühjahr wird Wehrle wohl noch in der Domstadt weilen, um den neuen Finanzchef Philipp Türoff einzuarbeiten. In Stuttgart würde der gebürtige Bietigheimer mit Thomas Ignatzi (Finanzen) und Rouven Kasper (Marketing) den künftigen Vorstand bilden. Bis zuletzt wird aber darüber verhandelt, wann Wehrle zu seinem Heimatverein und früherem Arbeitgeber zurückkehren kann, um die Nachfolge von Thomas Hitzlsperger anzutreten. Spätestens ab 1. Juli soll Wehrle der Chef der VfB AG sein.