Die Zahl der Unfälle mit Pedelecs steigt stetig. Weil die elektro-unterstützten Fahrräder vor allem für Ungeübte viele Gefahren bergen, rät die Polizei zu Trainingskursen.

Ostfildern - Das Rad häufiger als Alltagsfahrzeug nutzen, um damit zur Arbeit zu gelangen oder auch seine Einkäufe zu erledigen? Warum nicht? Doch allein schon die Vorstellung, dass man dafür viele Höhenmeter abstrampeln muss und gehörig ins Schwitzen kommt, hält viele davon ab, aufs Auto zu verzichten. Was für ein Segen ist da die Erfindung elektro-unterstützter Fahrräder. Die wachsenden Verkaufszahlen zeigen: Pedelecs, wie diese Vehikel genannt werden, sind beliebt wie nie. Aber die Power aus der Steckdose hat eine gefährliche Seite. Keine Woche vergeht, in der in dieser Zeitung nicht wenigstens einmal über einen schlimmen Unfall mit den Pedelecs berichtet wird. Ein ums andere Mal enden diese Unglücke tödlich. Dagegen muss dringend etwas unternommen werden, findet Klaus Reichert. Der 76-Jährige aus Kemnat beobachtet die wachsende Zahl der Unfälle mit Sorge. Und er versucht, aktiv dagegen anzugehen, indem er andere schult, wie man mit den ungewohnten Vehikeln sicherer unterwegs sein kann.