Der Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, setzt sich dafür ein, dass im Bundeskanzleramt ein nationaler Sicherheitsrat eingerichtet wird.

Villingen-Schwenningen - Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) hat sich erneut für einen nationalen Sicherheitsrat im Bundeskanzleramt ausgesprochen, um Kriseneinsätze wie unlängst in Afghanistan zentral zu steuern. „Das muss eine Lehre sein“, sagte Laschet am Donnerstag bei einer Wahlkampfveranstaltung im baden-württembergischen Villingen-Schwenningen.

 

Als Konsequenz müsse auch die europäische Verteidigungspolitik gestärkt werden. Europa müsse in der Lage sein können, einen Flughafen wie den in Kabul zu sichern - „auch wenn die Amerikaner einmal nicht mitmachen“.

Laschet warnte in Baden-Württemberg wie schon bei anderen Wahlkampfauftritten vor einem rot-grün-roten Bündnis nach der Bundestagswahl. „Eine Ampel wird es nicht geben.“ In Umfragen für die Bundestagswahl an diesem Sonntag lag zuletzt die SPD vor der Union.