Katja Riemann hat die mysteriösen Abenteuer der Jungphilosophin in multimedial Verpackung präsentiert und damit einen unterhaltsamen Kurs durch Grundlegendes der Philosophie.

Waiblingen - In ihrer Schauspielkarriere hat Katja Riemann seit Anfang der 1990ern schon die unterschiedlichsten Darstellungen geboten. Komödiantische im „bewegten Mann oder „in „Fack ju Göhte“, aber auch ziemlich widersprüchliche Charaktere im Drama „Das Wochenende“. Erfolge feiert sie zurzeit mit der ARD-Serie „Emma“ – und sie ist mit ihrer multimedial unterlegten Lesung aus Josten Garardners „Sofies Wellt auf den Bühne der Republik unterwegs.

 

Schnellkurs in Philosophie

Dass es ein interessiertes Publikum für derlei unterhaltsam mit Musik, DJ und Lichtschau aufgepeppte Lesungen gibt, hat sich auch am Wochenende beim Auftritt im Waiblinger Bürgerzentrum gezeigt. Zumal schon der alles andere als trockene Schnellkurs in Philosophie ja in spannende Rahmenhandlung verpackt ist. Ein sinnlicher abend mit diversen ästhetischen Ebenen. Und die Denkanregung für Sofie im populären Erklärstück für philosophisch Grundlegendes regt eben zum Mitdenken an. Zum Beispiel wenn die vierzehnjährige Sofie jenen mysteriösen Brief erhält, in dem sie gefragt wird, wer sie sei. Dadurch angeregt, beginnt sie über sich selbst und ihr Verhältnis zur Welt nachzudenken.

Kinderbuch „Der Name der Sonne“

Wobei die Schauspielerin Riemann ohnehin auch ein eigenes kreatives Verhältnis zum Geschriebenen hat. Denn in ihrer Freizeit beschäftigt sie sich unter anderem auch mit dem Schreiben. 1999 erschien ihr Kinderbuch „Der Name der Sonne“, das ihre Schwester Susanne illustrierte.