Eine Lehrkraft der Oskar-Schwenk-Schule in Waldenbuch ist positiv auf das Virus getestet worden. Das hat immense Auswirkungen.

Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Waldenbuch - Die Oskar-Schwenk-Schule in Waldenbuch hat es nun getroffen. Eine Lehrkraft, die zuletzt am 3. beziehungsweise 4. November unterrichtet hatte, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Darum haben sich am Montagnachmittag etwa 130 Kinder, zwei Lehrkräfte und vier Mitarbeiter der Ganztagesbetreuung in freiwillige Quarantäne begeben. Drei Klassen bleiben vorerst komplett geschlossen. Die Mädchen und Jungen sollen nun über verschiedene Kanäle altersgerecht im häuslichen Umfeld weiter unterrichtet werden, erklärt die Stadt Waldenbuch am späten Montagnachmittag in einer Pressemitteilung.

 

Ganztagsbetrieb weiter möglich

Das Gesundheitsamt Böblingen habe der Verwaltung zeitnah eine detaillierte Betrachtung zugesagt, um zu entscheiden, wer als Kontaktkategorie 1 in eine 14-tägige Pflichtquarantäne bis einschließlich 18. November gehen müsse. Diese Familien sollen in den nächsten Tagen genauere Infos bekommen. Die Schulleitung und die Stadtverwaltung bitten die Familien bis zur Rückmeldung durch das Gesundheitsamt die betroffenen Kinder zu Hause zu lassen und soziale Kontakte zu unterbinden, um so mögliche Infektionsketten zu unterbrechen. Eine Betreuung durch Großeltern wird nicht empfohlen. Bei typischen Krankheitssymptomen wie trockenem Husten, Fieber, sowie Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns sollten Eltern umgehend Kontakt mit dem Kinderarzt aufnehmen.

Der erkrankten Lehrkraft gehe es den Umständen entsprechend gut, heißt es in der Pressemitteilung. Der Elternbeirat und alle Elternvertreter seien informiert. Das Sekretariat und der Hausmeister seien keine Kontaktpersonen gewesen und weiterhin im Dienst. Auch der Ganztagsbetrieb und der Mittagstisch würden weiter angeboten werden.